LVIS Recherche - Vorlage
Der Direktor des Landschaftsverbandes Rheinland
Vorlage-Nr. 12/3050
öffentlich
Datum:
03/17/2008
Dienststelle:
Amt 81
Bearbeitung:
Frau Kessler-Hachen
Krankenhausausschuss 307.04.2008empfehlender Beschluss
Gesundheitsausschuss11.04.2008Beschluss
Tagesordnungspunkt:
Rheinische Klinik für Orthopädie Viersen;
Umbau und Erweiterung der Ambulanz
Beschlussvorschlag:
Dem Umbau und der Erweiterung der Ambulanz in der Rheinische Klinik für Orthopädie Viersen wird gemäß Vorlage Nr. 12/3050 zugestimmt. Die Verwaltung wird auf der Grundlage des mit der Vorlage Nr. 12/3050 vorgelegten Raumprogramms mit der Planung der Maßnahme beauftragt.
Finanzielle Auswirkungen auf den Haushalt (lfd. Jahr):
Produktgruppe:060
Erträge:
Veranschlagt im (Teil-)Ergebnisplan

Einzahlungen:
Veranschlagt im (Teil-)Finanzplan
Bei Investitionen: Gesamtkosten der Maßnahme:

1.936.000,-- €
Jährliche ergebniswirksame Folgekosten:
Die gebildeten Budgets werden unter Beachtung der Ziele eingehalten
Unterschrift:
In Vertretung

L u b e k
Begründung der Vorlage Nr. 12/3050:

1.   Vorgeschichte

In Erledigung des Auftrags vom 25.09.2006 ist dem Krankenhausausschuss 3 am 21.05.2007 ein Entwicklungskonzept vorgelegt worden, das Strategien zur wirtschaftlichen Sanierung der Klinik bis zum Jahr 2010 enthält (Vorlage Nr. 12/2359).

Die Strategien zur wirtschaftlichen Sanierung bis zum Jahre 2010 sehen vor:

  • Erhöhung der Fallzahlen im stationären und ambulanten Bereich
  • Erweiterung und Anpassung des Behandlungsangebots
  • effizientes Kostenmanagement
  • Verbesserung der Bausubstanz sowie der medizinischen und nicht-medizinischen Infrastruktur
  • Verbesserung der Außendarstellung und der Kooperationen

Diese Strategien wurden vom Krankenhausausschuss 3 akzeptiert.

2.   Verbesserung der Bausubstanz sowie der medizinischen und nicht medizinischen Infrastruktur

Die Erhöhung der Fallzahlen und damit die Wiedergewinnung eines ausgeglichenen Betriebsergebnisses erfordern u. a. eine organisatorische Optimierung des Aufnahmeprozesses und machen eine Reorganisation sowie eine bauliche Anpassung der Ambulanz notwendig. Diese bauliche Umsetzung soll kurzfristig erfolgen.

2.1 Zielvorgaben für die bauliche Umsetzung sind:

  • organisatorische Bewältigung der erwarteten Patientenzahlen
  • Gestaltung einer patienten- und mitarbeiterorientierten Ambulanz mit abgeschlossenem Aufnahme- und Entlassungsmanagement
  • Steigerung der Attraktivität/Außendarstellung unter Einbeziehung der Situation im Eingangsbereich (Pforte) und der Cafeteria

2.2 Grundlagen der baulichen Umsetzung

Grundlage für die bauliche Umsetzung sind das zwischen Trägerverwaltung und Klinik abgestimmte Raumprogramm und das durch die Rheinische Klinik für Orthopädie Viersen beauftragte, vom Zentrum für europäisches Qualitätsmanagement (ZeQ) erarbeitete Konzept. Dieses kommt u. a. zu dem Ergebnis, dass die Prozessabläufe in der Ambulanz bisher an der gegebenen räumlich zu engen Situation scheiterten.

Zur Optimierung der derzeitigen unzulänglichen Räumlichkeiten ergeben sich für die Betriebsleitung der Rheinischen Klinik für Orthopädie Viersen zusätzliche Optionen dadurch, dass der Verwaltungsbereich im Gebäude K 1 inzwischen durch den Servicebetrieb in Viersen geräumt wurde und die Küche seit längerem nicht mehr in Betrieb ist. Unter Einbeziehung dieser Räume ließ sie sich durch einen externen Architekten in folgenden Punkten beraten:

  • Optimierung der Aufnahmeprozesse durch Schaffung entsprechender baulicher Strukturen.
  • Reorganisation und bauliche Anpassung der Ambulanz.
  • Weiterentwicklung der medizinischen Infrastruktur durch Vorhaltung einer Fläche für die Aufstellung eines Magnetresonanztomographen sowie Schaffung einer zeitgemäßen Cafeteria.
  • Verbesserung des Außenbildes der Klinik.
  • Überplanung der gesamten Logistik.
  • Herrichtung einer neuen Krankenwagenanfahrt.
  • Herrichtung eines neuen Lagers mit Verteilung.
  • Bereinigung der Parkplatzsituation.

Das Ergebnis der Beratung ist aus der beigefügten Broschüre ersichtlich. Die Broschüre wird gesondert verschickt.

Die Betriebsleitung der Rheinischen Klinik für Orthopädie Viersen und die Trägerverwaltung gehen davon aus, dass nach Herrichtung der Gebäude ein wesentlicher Schritt zur Erreichung der oben genannten strategischen Ziele getan ist.

3.   Kosten und Finanzierung

Nach einer ersten Grobkostenermittlung besteht ein Finanzierungsbedarf von ca. 1.936.000,-- €. Die Kosten für die Möblierung, Gestaltung der Außenanlagen und Schaffung von Parkplätzen erfolgt durch Eigenfinanzierung der Rheinischen Klinik für Orthopädie Viersen.

Für die Maßnahme stehen im 80-Mio-(DM)-Programm Mittel in Höhe von 2.341.700,-- € zur Verfügung.

In Vertretung

L u b e k

Anlagen: