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LANDSCHAFTSVERSAMMLUNG
RHEINLAND
Ergänzungsantrag-Nr. 13/116/1
öffentlich
Datum:
03/30/2011
Antragsteller:
CDU
Sozialausschuss28.06.2011Beschluss
Tagesordnungspunkt:
Bericht über die Nutzung und Einsatz von "Anfallshunden"
Beschlussvorschlag:

Die Verwaltung wird gebeten, in einer Berichtsvorlage aufzuzeigen, wie die Möglichkeit des Einsatzes von "Anfallshunden" bei den Menschen mit entsprechenden Behinderungen beim LVR genutzt werden könnte. Hierbei soll der Bedarf dieser Methodik in unseren Einrichtungen überprüft werden.
Darüber hinaus soll aufgezeigt werden - für den Fall, dass ein solcher Bedarf gegeben ist und von den Menschen mit entsprechenden Behinderungen genutzt werden könnte - , wie eine Finanzierung stattfinden kann.  

Begründung:

Der Sozialausschuss hat in seiner Sitzung am 03.05.2011 den Ursprungsantrag 13/116 auf den nachfolgenden Sitzungstermin des Sozialausschusses am 28.06.2011 verschoben. 

Begründung:

In der "Welt am Sonntag" vom 27.03.2011 wird in einem Bericht dargestellt, dass bei Menschen, die z.B. einen Epilepsie-Anfall haben, die hier in Rede stehenden "Anfallshunde" oftmals diesen Anfall vorausahnen können. Dies hat zur Folge, so berichten Neurowissenschaftler aus den USA, dass durch diese Vorlaufzeit präventive Maßnahmen vorgenommen werden können, wie z.B. die Einnahme von krampflösenden Tropfen, die dazu führen, dass kurz darauf der Anfall überstanden ist. An diesem Beispiel wird deutlich, dass der Einsatz von "Anfallshunden" ggfls. auch dazu beitragen könnte, bei Menschen mit den entsprechenden Behinderungen die Lebensqualität zu verbessern.

In den Niederlanden werden die Kosten für diese besonders trainierten Hunde von den Krankenkassen übernommen.

Unterschrift:
Frank Boss

Fraktionsgeschäftsführer Frank Boss
Fraktionsgeschäftsführer