LVIS Recherche - Vorlage
Die Direktorin des Landschaftsverbandes Rheinland
Vorlage-Nr. 13/2102
öffentlich
Datum:
05/04/2012
Dienststelle:
Fachbereich 84
Bearbeitung:
Herr van Brederode
Krankenhausausschuss 321.05.2012zur Kenntnis
Krankenhausausschuss 222.05.2012zur Kenntnis
Krankenhausausschuss 423.05.2012zur Kenntnis
Krankenhausausschuss 124.05.2012zur Kenntnis
Gesundheitsausschuss25.05.2012zur Kenntnis
Tagesordnungspunkt:
LVR-Symposium 2013 - Psychiatrie und Psychotherapie in der zweiten Dekade des 21. Jahrhunderts
Kenntnisnahme:
Ankündigung und Entwurf für ein Syposium des LVR zur Psychiatrie in der zweiten Dekade des 21. Jahrhunderts werden zur Kenntnis genommen.
Finanzielle Auswirkungen auf den Haushalt (lfd. Jahr):
Produktgruppe:
Erträge:
Veranschlagt im (Teil-)Ergebnisplan

Einzahlungen:
Veranschlagt im (Teil-)Finanzplan
Bei Investitionen: Gesamtkosten der Maßnahme:

Jährliche ergebniswirksame Folgekosten:
Die gebildeten Budgets werden unter Beachtung der Ziele eingehalten
Unterschrift:
In Vertretung

W e n z e l - J a n k o w s k i
Zusammenfassung:

Der LVR-Klinikverbund plant in der 4. Januarwoche 2013 (23. – 25. 1.) ein dreitägiges Symposium unter dem Arbeitstitel „Psychiatrie und Psychotherapie in der zweiten Dekade des  21. Jahrhunderts. Das Symposium soll eine breite Bestandsaufnahme zur aktuellen Situation der Psychiatrie leisten und Perspektiven für die weitere Entwicklung ableiten. Themenschwerpunkte sollen sein:

  • Diagnostik und Behandlung psychischer Störungen
  • Situation psychisch kranker Menschen in der Gesellschaft
  • Gesellschaftliche, wirtschaftliche und gesundheitspolitische Bedeutung psychischer Krankheiten
  • Psychische Störungen in der Lebensspanne (Kinder- und Jugendpsychiatrie, Allgemeinpsychiatrie, Gerontopsychiatrie)
  • Mission, Menschenbild und Ethik der psychiatrischen Versorgung
  • Revision der diagnostischen Klassifikationssysteme – Systematik und mögliche Folgen
  • Entwicklung, Wirkungen und Nebenwirkungen psychopharmakologischer Behandlung
  • Multiprofessionalität und Methodenvielfalt: Psychiatrische Pflege und therapeutisches Milieu,  Stellenwert von Psychotherapie und ergänzender Verfahren (Ergo- und Kreativtherapien etc.)
  • Der Patient als Experte: Psychoedukation, Empowerment, Recovery
  • Psychiatrische Forschung
  • Versorgungsmodelle und -organisation
  • Neue Formen der Behandlungsorganisation
  • Finanzierung und Ressourcenallokation


Begründung:

Der LVR-Klinikverbund plant in der 4. Januarwoche 2013 (23. – 25. 1.) ein dreitägiges Symposium unter dem Arbeitstitel „Psychiatrie und Psychotherapie in der zweiten Dekade des  21. Jahrhunderts“.

 

Ziel des Symposiums ist eine breite Bestandsaufnahme zum Stand der Psychiatrie und Psychotherapie in Deutschland sowie die darauf basierende Ableitung von Entwicklungsperspektiven. Das Symposium soll insofern dem Anspruch und  der Mission des LVR gerecht werden, als Impulsgeber für die Weiterentwicklung der psychiatrischen Versorgung in der Region wirksam zu werden und die besondere Rolle des LVR-Klinikverbundes betonen.

Als Referenten sollen namhafte Vertreterinnen und Vertreter des Fachgebietes sowie der Versorgungsforschung aus dem gesamten Bundesgebiet (unter angemessener Berücksichtigung von Vertretern aus dem LVR-Klinikverbund) gewonnen werden. Im Sinne der Selbstverpflichtung des LVR zur trialogischen Ausgestaltung seiner Fachtagungen ist vorgesehen, Vertreterinnen und Vertreter der Verbände der Psychiatrieerfahrenen und der Angehörigen zu beteiligen.

 Zielgruppen des Symposiums sind  u. a.  

·         die Mitglieder der politischen Vertretung des LVR

·         Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der LVR-Kliniken

·         Vertreterinnen und Vertreter der Kostenträger und anderer relevanter Verbände

·         Vertreterinnen und Vertreter aus dem Bereich der Gesundheitsadministration (MGEPA, Bezirksregierungen, kommunale Gesundheitsverwaltung)

·         Interessenten aus dem gesamten Spektrum psychiatrischer Einrichtungen und Dienste

Über den regionalen Fokus hinaus soll die Veranstaltung für eine bundesweite Teilnehmerschaft attraktiv sein, um somit ein möglichst vielfältiges und differenziertes Teilnehmer- und Diskussionsfeld aufzuspannen. Vor diesem Hintergrund soll das Symposium bereits in Kürze bundesweit angekündigt und beworben werden.

Das Symposium wird durch eine Gruppe von Vertreterinnen und Vertretern aus der Leitungsebene der Zentrale und der LVR-Kliniken vorbereitet. Mitglieder der vorbereitenden Gruppe sind: Prof. Dr. G aebel, Frau Prof. Dr. Gouzoulis-Mayfrank, Herr Dr. Rinckens, Herr Lepper, Herr Mielke, Herr Heinlein, Herr Höhmann, Frau Wenzel-Jankowski, Herr van Brederode.

Das Symposium soll in Köln als Sitz der Verbundzentrale im Horion-Haus stattfinden. Bedingt durch brandschutz- und notfalltechnische Vorgaben ist die Teilnehmerzahl im zentralen Saal des Horion-Hauses (Komplex Rhein-Ruhr-Sieg) damit leider auf maximal 300 Personen begrenzt.

Die Programmstruktur soll durch eine Kombination von Plenarvorträgen und Vertiefungsworkshops  geprägt sein, so dass den Teilnehmerinnen und Teilnehmern die Wahrnehmung unterschiedlicher Interessensschwerpunkte ermöglicht wird. Die Ausgestaltung des Programms soll u. a. die inhaltlichen Fragen und konzeptionellen Anliegen der politischen Vertretung aufgreifen.

Der Entwurf des Konzeptes ist als Anlage beigefügt. Im Verlauf der weiteren Anfrage von Referentinnen und Referenten können sich innerhalb der angezielten Grobstruktur noch inhaltliche Verschiebungen oder abweichende Fokussierungen ergeben.

 

In Vertretung

W e n z e l - J a n k o w s k i 

Anlagen: