Die Vorlage 12/1334 wurde in der Sitzung des Kulturausschusses am 26.04.2006 auf die nächste Sitzung vertagt.
Die Verwaltung möchte an dieser Stelle nochmals deutlich machen, dass mit der Vorlage entsprechend dem politischen Auftrag eine Vision zur künftigen Entwicklung des Museums aufgezeigt wird, die hinsichtlich der genannten Kosten auf einer vorsichtigen Schätzung beruhen. Die Kosten dienen dabei der Abrundung des Gesamtbildes. Insofern soll mit der Vorlage keine Entscheidung der politischen Vertretung über die aufgeführten Gesamtkosten herbeigeführt werden. Die Realisierung der Einzelmaßnahmen vom Zeitpunkt und von der Kostenhöhe her geschieht weiterhin in Abhängigkeit von den jährlichen Haushaltsberatungen.
Zur konkreten Realisierung der weiteren Schritte wird die Verwaltung durch weitere Vorlagen zur gegebenen Zeit konkrete Einzelentscheidungen herbeiführen.
Für 2007 sind folgende konkrete Maßnahmen vorgesehen:
„Darstellung des städtischen Lebens in der 2. Hälfte des 20. Jahrhunderts“
I. Bauabschnitt
Kosten davon aktiv. Eigenleistung
a. Gesprengter Bunker 6.000 € 6.000 €
b. Notbaracke 118.574 € 58.968 €
c. Schule 730.376 € 362.880 €
Die notwendigen Mittel sollen in den Haushalt 2007 aufgenommen werden.
Begründung der Ursprungsvorlage Nr. 12/1334:
In der Sitzung vom 26.10.2005 wurde dem Kulturausschuss das Konzept „Ergänzende Entwicklungsperspektive / Besucherbefragung“ (Vorlage 12/809) vorgestellt.
Die Verwaltung wurde in der anschließenden Beratung beauftragt, einen Zeit- und Kostenplan für einen ersten Bauabschnitt aufzustellen.
Aus der Beratung im Kulturausschuss ergab sich, dass der Einrichtun
g eines Spielplatzes sowie der barrierefre ien Gestaltung des Museumsgeländes oberste Priorität einzuräumen ist. Diese Maßnahmen werden noch in 2006 umgesetzt. Für die barrierefreie Gestaltung des Geländes stehen die in 2005 durch den Landschaftsausschuss beschlossenen Mittel aus der Regionalen Kulturförderung zur Verfügung.
Ein erster Abschnitt des Kinderspielplatzes wird durch Eigenleistung ermöglicht.
Weiter sah das im vergangenen Oktober vorgestellte Entwicklungskonzept eine sogenannte "Ladenstraße" vor. Die dort geplanten Geschäfte sollen begehbar sein und teilweise bespielt werden. In den Schaufenstern und Ladeneinrichtungen werden spezielle Sammlungsbestände des Rheinischen Freilichtmuseums Kommern präsentiert, die derzeit noch im Magazin lagern und in den historischen Fachwerkhäusern der musealen ländlichen Baugruppen nicht ausgestellt werden können.
Vornehmlicher Vermittlungszweck ist die Ergänzung und Weiterführung der Ausstellung „WirRheinländer“ in einer zeitlichen Darstellung des 20. Jahrhunderts bis in die jüngste Vergangenheit.
Beginnend in den 1950er Jahren sollen in einem ersten Bauabschnitt Gebäude mit Laden- und Wohnungseinrichtungen gezeigt werden, die deutliche Spuren des Krieges, aber auch des einsetzenden Wirtschaftswunders zeigen.
Nähere Angaben finden sich in den Anlagen.
In Vertretung
K a r a b a i c