LVIS Recherche - Vorlage
Die Direktorin des Landschaftsverbandes Rheinland
Vorlage-Nr. 13/1915
öffentlich
Datum:
02/21/2012
Dienststelle:
Stabsstelle 70.30
Bearbeitung:
Herr Tischmacher
Sozialausschuss06.03.2012zur Kenntnis
Tagesordnungspunkt:
Junge Menschen mit Behinderung in Pflegeeinrichtungen
Kenntnisnahme:
Die in der Vorlage 13/1915 dargestellten Ergebnisse werden zur Kenntnis genommen.
Finanzielle Auswirkungen auf den Haushalt (lfd. Jahr):
Produktgruppe:
Erträge:
Veranschlagt im (Teil-)Ergebnisplan

Einzahlungen:
Veranschlagt im (Teil-)Finanzplan
Bei Investitionen: Gesamtkosten der Maßnahme:

Jährliche ergebniswirksame Folgekosten:
Die gebildeten Budgets werden unter Beachtung der Ziele eingehalten
Unterschrift:
In Vertretung

H O F F M A N N - B A D A C H E
Zusammenfassung:

In der Sitzung am 25.01.2011 hat der Sozialausschuss einen ersten Bericht der Verwaltung zum Thema „Junge Menschen mit Behinderung in Pflegeheimen“ beraten (Vorlage 13/938, s. Anlage). Aufgrund geteilter rechtlicher Zuständigkeiten ist für eine detaillierte Analyse der Situation junger Menschen in Pflegeheimen eine weit reichende Zusammenarbeit mit den örtlichen Trägern der Sozialhilfe notwendig. In der Vorlage 13/938 hatte die Verwaltung daher die stichprobenartige Untersuchung der Situation in jeweils einer Stadt und einem Landkreis angekündigt. Mit dieser Vorlage stellt die Verwaltung nun die Ergebnisse der detaillierten Untersuchungen im Oberbergischen Kreis und in Duisburg dar.

Die Untersuchung zeigt, dass von den 276 Leistungsberechtigten 48 im Rahmen der durch den LVR finanzierten Eingliederungshilfe zum Wohnen in Pflegeheimen leben, während für 228 Personen die Leistungen durch den örtlichen Träger im Rahmen der Hilfen zur Pflege finanziert werden.

Insgesamt besteht die Gruppe der vor Vollendung des 65. Lebensjahres in Pflegeheimen lebenden Menschen mit Behinderung zu zwei Dritteln aus Männern. Nahezu 80 Prozent dieser Leistungsempfängerberechtigten sind älter als 51 Jahre, sechs Prozent hingegen jünger als 40 Jahre. Die Gruppe der unter 30 Jährigen wurde genauer untersucht.

Die Verwaltung beabsichtigt als Konsequenz aus den Ergebnissen unter anderem, die Situation aller in Pflegeeinrichtungen lebenden Menschen im Rheinland, die aus Eingliederungshilfemitteln Leistungen zum Wohnen erhalten, zu analysieren und zu überprüfen, warum diese in Pflegeeinrichtungen leben und ob Alternativen zur derzeitigen Wohnsituation geboten sind.


Begründung:
Anlagen: