Begründung:

Aufgrund der Informationen durch die Vorlage 12/1946 wird ein Handlungsbedarf gesehen.

Das FÖJ in NRW wird, für Jugendliche mit besonderem Förderbedarf, sehr erfolgreich durchgeführt. Das Interesse und der Bedarf an persönlichkeitsbildenden Angeboten nach der Schulzeit, wie den geregelten Freiwilligendiensten, ist zunehmend. Das Freiwillige Ökologische Jahr ist eine wichtige Orientierungs- und Selbsterfahrungshilfe für Jugendliche mit besonderem Förderbedarf und ein zukunftsfähiger Baustein gesellschaftspolitischer Entwicklung. Der Bund signalisiert, auf den weiteren Bedarf mit einer Mittelaufstockung zu reagieren. Diese Aufstockung müsste jedoch durch das Land entsprechend ergänzt werden. Zur Zeit sieht sich das Land NRW jedoch nicht in der Lage, dies umzusetzen.

Würden die Einsatzstellen, wie bisher bei den landesgeförderten Plätzen, an den Kosten mit einem Eigenanteil von 50 € TN/Monat beteiligt, ergäbe sich bei der Einrichtung von 10 zusätzlichen Plätzen ein Förderbedarf von 45.000 € pro Jahr für das Land.