In der gegenwärtigen Finanzkrise und ersten großen Entlassungswellen ist zu befürchten, dass vom LVR geförderte Integrationsbetriebe weniger Aufträge erhalten bzw. dass die Neugründung von Integrationsbetrieben immer schwieriger wird. Deshalb ist es wichtig, dass der LVR für die Stabilisierung und den Ausbau von Integrationsbetrieben um Bündnispartner wirbt.
In den Städten, Gemeinden – teilweise aber auch bei Landesbehörden – gibt es immer wieder interessante Bereiche, in denen Integrationsbetriebe ein neues Betätigungsfeld erschließen können. So ist z.B. in den letzten Monaten festzustellen, dass bei der Umstrukturierung der Schullandschaft Integrationsbetriebe leichter zum Einsatz kommen können. In den Kommunen gibt es auch Bestrebungen, ausgegliederte Arbeiten mit einfacher Qualifikation wieder verstärkt anzubieten. Somit könnten die Kommunen auch selber mit Integrationsabteilungen als Akteur in Erscheinung treten.
Die Verwaltung will dem Sozialausschuss dazu erste Überlegungen unterbreiten. Damit eine solches Konzept dann auch schnell in Angriff genommen werden kann, sollen im Haushalt auch Mittel bereitgestellt werden um z.B. mehr Gelder für Öffentlichkeitsarbeit zur Verfügung zu haben.
Mit freundlichen Grüßen
gez. Jörg Detjen