Begründung:

Zur Attraktivitätssteigerung des Museumsbahnsteiges in Oberhausen durch das Rheinische Industriemuseum Oberhausen wurden im Jahr 2005 durch Beschluss des Landschaftsausschusses 60.000 € aus Mitteln der Regionalen Kulturförderung bereitgestellt. Der bewilligte Betrag war um 10.000 € höher als die ursprünglich beantragte Summe. Die zusätzlichen Mittel sollten auf Wunsch der politischen Vertretung dafür verwendet werden, einen möglichst großen Schutz vor Vandalismus zu erreichen und eine möglichst wartungsarme, energiesparende und leicht reparable Ausstattung des Bahnsteiges zu gewährleisten und so die Folgekosten möglichst gering zu halten.

In der Sitzung des Kulturausschusses im Juni 2005 wurde im Rahmen der Beratungen zur Bereitstellung der Fördermittel darum gebeten, über die mit den zusätzlich bereitgestellten Mitteln durchgeführten Maßnahmen zu gegebener Zeit zu berichten.

Bis Ende April 2006 waren alle Vorarbeiten zur Umsetzung des Konzeptes angelaufen. Folgende zusätzlichen Maßnahmen werden zur Sicherstellung der genannten Ziele durchgeführt bzw. wurden bereits umgesetzt:

1. Die gewählte Beleuchtungskonzeption schafft durch Anstrahlung der Großobjekte und Aushellung der Gesamtanlage eine Atmosphäre, die die Wahrscheinlichkeit  vandalistischer Eingriffe reduzieren hilft.

2. Die verwendeten Elemente des umgesetzten Lichtkonzeptes entsprechen dem neuesten technischen Stand (LED, modulweiser Einsatz).

3. Die realisierte technische Anlage wird wartungsfreundlich und energiesparsam sein.

4. Die bedruckten Folien für die Glaskästen und für das Wartehäuschen werden nicht, wie ursprünglich geplant, auf die äußere Verglasung aufgezogen. Um einen besseren Schutz zu gewährleisten werden in die Kästen und in das Wärterhäuschen Acrylglasplatten installiert, die vorher mit den Folien bedruckt werden.

5. Die Beleuchtung auf den Bahnschienen wird nicht, wie zunächst geplant, in

U-Profilen aus Glas,  sondern in resistente Acrylröhren montiert, was die Anlage insgesamt robuster und wetterfester macht.  

Auf der jüngsten Projektsitzung am 17.4.2006 wurde von allen Beteiligten bestätigt, dass der erweiterte Mitteleinsatz dafür verwendet wird, den Museumsbahnsteig so optimal wie möglich zu gestalten, um die Folgekosten so gering wie möglich zu halten.