LVIS Recherche - Anfrage
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in der Landschaftsversammlung Rheinland

Anfrage-Nr. 13/35
öffentlich
Datum:
04/20/2012
Anfragesteller:
Die Linke.
Sozialausschuss08.05.2012zur Kenntnis
Tagesordnungspunkt:
Anfrage Hilfeplankonferenzen
Fragen/Begründung:

Mit einem Rundschreiben von Oktober 2011 hat die Verwaltung des LVR verfügt, dass der Bearbeitungsprozess der Hilfepläne geändert wird. Danach werden in „unproblematischen Fällen“ die Hilfepläne vom LVR nicht mehr in die Hilfeplankonferenz (HPK) eingebracht. Über diese Anträge wird unmittelbar von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Medizinisch psychosozialen Dienstes (MPD) des LVR entschieden, die HPKen werden lediglich über das Ergebnis der Bedarfsfeststellung informiert. Mit diesem Verfahren sollen Bearbeitungsrückstände vermieden werden, die u.a. auf  wachsende Fallzahlen zurückzuführen sind.

Wir bitten die Verwaltung um Beantwortung unserer Fragen zu diesem Verfahren:

-      Wie viele Neueinstellungen gab es im MPD bzw. wie viele Stellen wurden für das neue Verfahren abgeordnet?

-      Wie wurde die Fallzahlsteigerung der letzten vier Jahre im Stellenplan des Fachbereichs Sozialhilfe des LVR berücksichtigt?

-      Auf welcher Grundlage beurteilen die Fallmanagerinnen und -manager bei welchen Hilfeplananträgen es sich um „unproblematische Fälle“ handelt und wen ziehen sie zu Rat?

-      Wie viele Hilfeplananträge sind derzeit noch nicht bearbeitet und wie lange ist derzeit die minimale und die maximale Bearbeitungszeit?

-      Wie viele Anträge aus dem vergangenen Jahr schätzt die Verwaltung als „unproblematisch“ ein und nach welchen Kriterien?

Unterschrift:
Felix Schulte
(Fraktionsgeschäftsführer) Felix Schulte
(Fraktionsgeschäftsführer)

Anlagen:
  • Keine Anlagen vorhanden