Antrag-Nr. 13/80
Beschlussvorschlag:
In Ergänzung des Beschlusses wird beantragt, die vorgesehenen 25 Stellen intern zu besetzen, soweit eine externe Besetzung noch nicht erfolgt ist.
Des weiteren sollte das Konzept selbst überprüft und geändert werden,
- soweit die vorgesehenen Beratungsleistungen, die den Kommunen vor Ort angeboten werden sollen, von dort überhaupt nachgefragt und angenommen werden,
- ob durch eine Änderung des Konzeptes eine geringere Personalausstattung möglich ist,
und wieweit die im Rahmen ihrer Aufgabenerfüllung vor Ort tätigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter über ihre Tätigkeit zur Gestaltung des inklusiven Sozialraums zur Aufgabenerfüllung beitragen können.
Begründung:
Die CDU-Fraktion hat die Vorlage Nr. 12/4755 mitgetragen und der Bildung eines LVR-Kompetenzteams Inklusion zugestimmt.
Aus Sicht der CDU-Fraktion kommt dem Thema Inklusion unbestritten eine hohe Bedeutung zu. Alle Anstrengungen, die inklusive Teilhabe von Menschen mit Behinderung voranzubringen, finden deshalb die Unterstützung der CDU.
Allerdings sieht die CDU-Fraktion vor dem Hintergrund der dramatischen Haushaltssituation des Landschaftsverbandes Rheinland und seiner Mitgliedskörperschaften dringenden Änderungsbedarf, was die Umsetzung des oben genannten Vorhabens anbetrifft.
Dies betrifft zum einen die Besetzung der für das LVR-Kompetenzteam vorgesehenen Stellen und zum anderen die Umsetzung des Konzepts.
Das Konzept geht davon aus, den Kommunen entsprechende Beratungsangebote zu unterbreiten zur Gestaltung des inklusiven Sozialraumes. Vor dem Hintergrund, dass auch in den Kommunen Vorhaben mit diesem Ziel anlaufen, ist es sinnvoll, zu ermitteln, wo und in welchem Umfang ein Beratungsangebot erforderlich ist und voraussichtlich angenommen wird.
Es ist möglich, dass bei Änderung des Konzeptes eine geringere Personalausstattung auskömmlich ist.
Es wird davon ausgegangen, dass innerhalb der bereits beim LVR tätigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Sachverstand vorhanden ist, um die Aufgaben zu erfüllen. Um Doppelarbeit zu vermeiden, um Synergieeffekte zu nutzen und letztlich auch um das Projekt kostengünstiger zu gestalten, bietet es sich an, die Überlegungen zur Umsetzung des inklusiven Sozialraumes in die Vor-Ort-Arbeit der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu integrieren.