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Antrag-Nr. 13/281
öffentlich
Datum:
10/16/2013
Antragsteller:
FDP, GRÜNE, SPD
Sozialausschuss11.11.2013empfehlender Beschluss
Kommission Inklusion28.11.2013zur Kenntnis
Finanz- und Wirtschaftsausschuss04.12.2013empfehlender Beschluss
Landschaftsausschuss06.12.2013empfehlender Beschluss
Landschaftsversammlung16.12.2013Beschluss
Tagesordnungspunkt:
Haushalt 2014;
Werkstätten inklusiv weiterentwickeln sowie Projekte und Modellvorhaben im Bereich Arbeit und Beschäftigung auswerten
Beschlussvorschlag:

1. Die Verwaltung wird gebeten, die Aktivitäten einschließlich aller Projekte und Modellvorhaben zum Thema „Behinderte Menschen in Arbeit, Übergang Schule/Beruf“ der vergangenen Jahre aufzulisten, um aufzuzeigen, wie umfangreich die Tätigkeit des LVR in diesem Handlungsfeld ist und welche Ergebnisse hiermit für die Menschen mit Behinderung zur Teilhabe am Arbeitsleben erreicht werden konnten.

2. Die Verwaltung wird beauftragt, in den Zielvereinbarungen mit den Werkstätten für behinderte Menschen den Übergang von der Werkstatt auf den allgemeinen Arbeitsmarkt und die Nutzung der entsprechenden Fördermöglichkeiten (z.B. LVR-Budget für Arbeit/Modellprogramm 500+) verstärkt einzufordern.

Begründung:

Einer gleichberechtigten Teilhabe von Menschen mit Behinderung kommt im Lichte der UN-Behiondertenrechtskonvention eine besondere Bedeutung zu. Menschen mit Behinderung darin zu unterstützen, einen sozialversicherungspflichtigen Arbeitsplatz zu erhalten und zu sichern, ist einer der Schwerpunkte der Arbeit des LVR.

Die deshalb von uns beschlossene Weiterentwicklung des LVR-Budgets für Arbeit/Modellprojekt 500+ kann einen wesentlichen Beitrag dazu leisten, dass mehr Menschen mit Behinderung von der Werkstatt auf den allgemeinen Arbeitsmarkt wechseln, wenn die rheinischen Werkstätten sich aktiv an diesem Prozess beteiligen. Dabei sind insbesondere auch die weit unterdurchschnittlichen Vermittlungsergebnisse bei Frauen in den Blick zu nehmen.

 

Anlässlich des Jubiläums zum 60-jährigen Bestand der Landschaftsverbände sollen mit einer Zwischenbilanz die bisherigen vielfältigen Aktivitäten – sowohl in Umsetzung des gesetzlichen Auftrages als auch im Rahmen von Projekten und Modellvorhaben - sowie deren Effekte aufgezeigt werden. Diese Bilanz soll gleichzeitig als Grundlage für zukünftige Schwerpunktsetzungen in diesem Aufgabengebiet dienen.

Unterschriften:
Thomas Böll
Ralf Klemm
Hans-Otto Runkler
Anlagen:
  • Keine Anlagen vorhanden