LVIS Recherche - Vorlage
Die Direktorin des Landschaftsverbandes Rheinland
Vorlage-Nr. 13/3049
öffentlich
Datum:
08/28/2013
Dienststelle:
Fachbereich 24
Bearbeitung:
Frau Richter / Herr Schmidt
Schulausschuss24.09.2013empfehlender Beschluss
Finanz- und Wirtschaftsausschuss07.10.2013empfehlender Beschluss
Bauausschuss10.10.2013empfehlender Beschluss
Landschaftsausschuss18.10.2013Beschluss
Tagesordnungspunkt:
LVR-Christophorusschule, Förderschwerpunkt Körperliche und motorische Entwicklung, Sanierung der Pflegebereiche und Verlegung der Therapieräume;
hier: Grundsatzbeschluss
Beschlussvorschlag:
Der Landschaftsausschuss stimmt im Grundsatz der Baumaßnahme "Sanierung der Pflegebereiche und Verlegung der Therapieräume für die LVR-Christophorusschule, Förderschwerpunkt Körperliche und motorische Entwicklung in Bonn" gemäß Vorlage 13/3049 zu und beauftragt die Verwaltung mit der Erstellung der Haushaltsunterlage-Bau.
Finanzielle Auswirkungen auf den Haushalt (lfd. Jahr):
Produktgruppe:
Erträge:
Veranschlagt im (Teil-)Ergebnisplan

Einzahlungen:
Veranschlagt im (Teil-)Finanzplan
Bei Investitionen: Gesamtkosten der Maßnahme:

Jährliche ergebniswirksame Folgekosten:
Die gebildeten Budgets werden unter Beachtung der Ziele eingehalten
Unterschrift:
L u b e k 
Zusammenfassung:

Die LVR-Christophorusschule, Förderschwerpunkt Körperliche und motorische Entwicklung in Bonn wird von Schülerinnen und Schülern besucht, die zum Teil  schwerstbehindert sind und einer umfangreichen Pflege bedürfen. Das Schulgebäude aus den 70er Jahren genügt in Bezug auf die Sanitärbereiche nicht mehr den Anforderungen an Raumgrößen und Ausstattung. Die vorhandenen Sanitärräume sind mit 2-3 WC´s  und 3 Handwaschbecken ausgestattet. Durch diese zahlreichen Sanitärgegenstände, WC-Trennwände und 3 Zugangstüren ist eine Nutzung als Pflegeraum für mehrfach schwerstbehinderte Schüler/innen nur eingeschränkt möglich. Mangels Alternativen wurden zur Pflege der Kinder in diesen Räumen zusätzliche Liegen und Regale aufgebaut. Bei dieser Doppelnutzung kann die Intimsphäre der Schülerinnen und Schülern  nicht immer gewahrt und eine ordnungsgemäße Pflege nur unter Schwierigkeiten durchgeführt werden. 

Ein weiterer Mangel besteht in dem Zugang der Sanitärräume durch die Klassenräume. Die zu pflegenden Kinder müssen durch diese Räume zur Pflegeliege geschoben werden, was den Unterricht erheblich stört. Die Beförderung durch 2 Türen, die über Eck angeordnet sind sowie das Abschließen von 3 Türen während der Pflege bedeuten einen erheblichen Aufwand.

Die Instandsetzung der Pflegebereiche ist sinnvollerweise mit der Umlegung der Gruppen- und Therapieräume zu verbinden, da die Therapieräume ebenfalls nur über die Klassenräume zugänglich sind.

Eine Raumumlegung mit Anbindung an die Flure würde einen störungsfreien Zugang zu den Therapieräumen ermöglichen.     

Die Pflegebereiche sollen wie folgt saniert werden:

Die vorhandenen Sanitärräume mit der Mischnutzung Pflegeraum und WC's werden zu reinen Pflegebereichen, mit ausschließlichem Zugang von den Fluren aus,  umgestaltet. Die Zugänge zu den Klassen- und Therapieräumen werden dabei geschlossen. WC-Trennwände und Sanitärgegenstände werden zurückgebaut und  eine bauliche Entkernung und Neugestaltung der Räume durchgeführt. 
Ziel sind ausreichend große Bewegungsflächen und eine barrierefreie, funktionale Ausstattung, um eine effiziente Pflege der Schülerinnen und Schülern zu ermöglichen. 

Die Therapie- und Gruppenräume werden miteinander getauscht und die Therapieräume von den Klassen abgetrennt, so dass auch diese Räume über die Flure zugänglich sind und der Unterricht nicht gestört wird. Die Gruppenräume werden den einzelnen

Klassen zugeordnet und erhalten zu diesen breitere Durchgänge.

Eine vom Fachbereich Gebäude- und Liegenschaftsmanagement erstellte  Grobkostenschätzung für die Maßnahme incl. EPL, BPS und lose
Einrichtung beläuft sich auf rund 3.429.000,-- € brutto.


Begründung:
Anlagen:
  • Keine Anlagen vorhanden