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Antrag-Nr. 13/219
öffentlich
Datum:
11/13/2012
Antragsteller:
SPD, GRÜNE, FDP
Sozialausschuss27.11.2012empfehlender Beschluss
Krankenhausausschuss 303.12.2012zur Kenntnis
Krankenhausausschuss 204.12.2012zur Kenntnis
Krankenhausausschuss 405.12.2012zur Kenntnis
Krankenhausausschuss 106.12.2012zur Kenntnis
Gesundheitsausschuss07.12.2012empfehlender Beschluss
Finanz- und Wirtschaftsausschuss14.12.2012empfehlender Beschluss
Landschaftsausschuss17.12.2012empfehlender Beschluss
Landschaftsversammlung19.12.2012Beschluss
Tagesordnungspunkt:
Haushalt 2013;
Vernetzung von Krankenhausbehandlung mit Angeboten der Gemeindepsychiatrie
Beschlussvorschlag:

Die Verwaltung wird beauftragt, zur Verkürzung und Vermeidung von stationären bzw. teilstationären Krankenhausaufenthalten Konzepte zur Sicherstellung von Leistungen aller Leistungsträger (u.a. Krankenkassen) im ambulanten Bereich zu entwickeln und Vorschläge zur Umsetzung zu machen.
Ziel ist dabei, die Angebote im ambulanten Bereich zu vernetzen und einen inklusiven Sozialraum aufzubauen.

Begründung:

Die Einführung des neuen Entgeltes für psychiatrische Kliniken wird finanzielle Anreize für eine frühzeitigere Entlassung der Patienteninnen und Patienten setzen, wenn die degressiven Verweildauerkorridore wie geplant umgesetzt werden sollten. Um Drehtüreffekte und die damit verbundenen finanziellen Risiken insbesondere bei chronisch Kranken zu vermeiden, müssen die Kliniken zukünftig mit der Gemeindepsychiatrie noch enger zusammenarbeiten. Stichworte sind aufsuchende Hilfeformen wie Home Treatment, häusliche Krankenpflege, ambulante Soziotherapie etc..

Zur Sicherung der personenbezogenen ambulanten Betreuung müssen alle Leistungsträger einbezogen und vernetzt werden.

Unterschriften:
Thomas Böll
Ralf Klemm
Hans-Otto Runkler
Anlagen:
  • Keine Anlagen vorhanden