LVIS Recherche - Vorlage
Die Direktorin des Landschaftsverbandes Rheinland
Vorlage-Nr. 13/3535
öffentlich
Datum:
03/12/2014
Dienststelle:
Fachbereich 24
Bearbeitung:
Frau Donner / Herr Schmidt
Bauausschuss20.03.2014empfehlender Beschluss
Schulausschuss25.03.2014empfehlender Beschluss
Finanz- und Wirtschaftsausschuss02.04.2014empfehlender Beschluss
Landschaftsausschuss07.04.2014Beschluss
Tagesordnungspunkt:
LVR-Christophorusschule, Förderschwerpunkt Körperliche und motorische Entwicklung, Sanierung der Pflegebereiche und Verlegung der Therapieräume;
hier: Vorstellung der Planung und der Kosten
Beschlussvorschlag:
Der Landschaftsausschuss stimmt der Planung und den Kosten in Höhe von 3.274.700 € brutto für die Baumaßnahme "Sanierung der Pflegebereiche und Verlegung der Therapieräume für die LVR-Christophorusschule, Förderschwerpunkt Körperliche und motorische Entwicklung in Bonn" gemäß Vorlage 13/3535 zu und beauftragt die Verwaltung mit der Durchführung der Maßnahme.
Finanzielle Auswirkungen auf den Haushalt (lfd. Jahr):
Produktgruppe:
Erträge:
Veranschlagt im (Teil-)Ergebnisplan

Einzahlungen:3.274.700 €
Veranschlagt im (Teil-)Finanzplan
Bei Investitionen: Gesamtkosten der Maßnahme:

Jährliche ergebniswirksame Folgekosten:
Die gebildeten Budgets werden unter Beachtung der Ziele eingehalten
Unterschrift:
L u b e k
Zusammenfassung:
Die LVR-Christophorusschule, Förderschwerpunkt Körperliche und motorische Entwicklung in Bonn wird von Schülerinnen und Schülern besucht, die zum Teil schwerstbehindert sind und einer umfangreichen Pflege bedürfen. Das Schulgebäude aus den 70er Jahren genügt in Bezug auf die Sanitärbereiche nicht mehr den Anforderungen an Raumgrößen und Ausstattung. Die vorhandenen Sanitärräume sind mit zwei bis drei WC´s und drei Handwaschbecken ausgestattet. Durch diese zahlreichen Sanitärgegenstände, WC-Trennwände und drei Zugangstüren ist eine Nutzung als Pflegeraum für mehrfach schwerstbehinderte Schüler/innen nur eingeschränkt möglich. Mangels Alternativen wurden zur Pflege der Kinder in diesen Räumen zusätzliche Liegen und Regale aufgebaut. Bei dieser Doppelnutzung kann die Intimsphäre der Schülerinnen und Schüler nicht immer gewahrt und eine ordnungsgemäße Pflege nur unter Schwierigkeiten durchgeführt werden.

Ein weiterer Mangel besteht in dem Zugang der Sanitärräume durch die Klassenräume. Die zu pflegenden Kinder müssen durch diese Räume zur Pflegeliege geschoben werden, was den Unterricht erheblich stört. Die Beförderung durch zwei Türen, die über Eck angeordnet sind sowie das Abschließen von drei Türen während der Pflege bedeuten einen erheblichen Aufwand.

Die Instandsetzung der Pflegebereiche ist sinnvollerweise mit der Umlegung der Gruppen- und Therapieräume zu verbinden, da die Therapieräume ebenfalls nur über die Klassenräume zugänglich sind.

Eine Raumumlegung mit Anbindung an die Flure würde einen störungsfreien Zugang zu den Therapieräumen ermöglichen.

Die Pflegebereiche sollen wie folgt saniert werden:

Die vorhandenen Sanitärräume mit der Mischnutzung Pflegeraum und WC's werden zu reinen Pflegebereichen, mit ausschließlichem Zugang von den Fluren aus, umgestaltet. Die Zugänge zu den Klassen- und Therapieräumen werden dabei geschlossen. WC-Trennwände und Sanitärgegenstände werden zurückgebaut und eine bauliche Entkernung und Neugestaltung der Räume durchgeführt.
Ziel sind ausreichend große Bewegungsflächen und eine barrierefreie, funktionale Ausstattung, um eine effiziente Pflege der Schülerinnen und Schüler zu ermöglichen.

Die Therapie- und Gruppenräume werden miteinander getauscht und die Therapieräume von den Klassen abgetrennt, so dass auch diese Räume über die Flure zugänglich sind und der Unterricht nicht gestört wird. Die Gruppenräume werden den einzelnen Klassen zugeordnet und erhalten zu diesen breitere Durchgänge.

Die Kosten der Maßnahme,  incl. EPL, BPS und lose Einrichtung, belaufen sich gemäß der vom Fachbereich Gebäude- und Liegenschaftsmanagement erstellten Haushaltsunterlage-Bau auf 3.274.700 € brutto.


Begründung:
Anlagen: