LVIS Recherche - Vorlage
Die Direktorin des Landschaftsverbandes Rheinland
Vorlage-Nr. 13/2077
öffentlich
Datum:
05/03/2012
Dienststelle:
Fachbereich 83
Bearbeitung:
Herr Thewes, Frau Knieriem
Krankenhausausschuss 321.05.2012zur Kenntnis
Krankenhausausschuss 222.05.2012zur Kenntnis
Krankenhausausschuss 423.05.2012zur Kenntnis
Krankenhausausschuss 124.05.2012zur Kenntnis
Gesundheitsausschuss25.05.2012zur Kenntnis
Tagesordnungspunkt:
Neues Entgeltsystem Psychiatrie
Gesetzgebungsverfahren zum Psychiatrieentgeltgesetz (PsychEntgG)
Kenntnisnahme:
Der Bericht zum Stand des Gesetzgebungsverfahrens zum Psychiatrieentgeltgesetz wird gemäß Vorlage Nr. 13/2077 zur Kenntnis genommen.
Finanzielle Auswirkungen auf den Haushalt (lfd. Jahr):
Produktgruppe:
Erträge:
Veranschlagt im (Teil-)Ergebnisplan

Einzahlungen:
Veranschlagt im (Teil-)Finanzplan
Bei Investitionen: Gesamtkosten der Maßnahme:

Jährliche ergebniswirksame Folgekosten:
Die gebildeten Budgets werden unter Beachtung der Ziele eingehalten
Unterschrift:
In Vertretung

W e n z e l - J a n k o w s k i
Zusammenfassung:

Das Bundesministerium für Gesundheit hat ein Gesetz zur Einführung eines pauschalierenden Entgeltsystems für psychiatrische und psychosomatische Einrichtungen „PsychEntgG“ vorgelegt. Der Regierungsentwurf befindet sich im Gesetzgebungsverfahren und soll am 25. Mai 2012 abschließend beraten werden.

 

Die Deutsche Krankenhausgesellschaft hat gemeinsam mit den Fach- und Berufsverbänden eine gemeinsame Resolution verfasst, die drei wesentliche Forderungen zur Anpassung des Gesetzesentwurfs formuliert:

·       vollständige Finanzierung des zunehmenden psychiatrischen und psychosomatischen Versorgungsbedarfs

·       gesetzliche Verankerung des Rechtsanspruchs der Krankenhäuser auf eine vollständige Finanzierung aller Aufgaben und Leistungen der Pflichtversorgung

·       Refinanzierung der tarifbedingten Personalkostenentwicklung in voller Höhe und die Einführung des Kostenorientierungswertes

Weiter fordert die Deutsche Krankenhausgesellschaft einen Ausgleich für die hohen Tarifabschlüsse 2012 und die Einführung eines Kostenorientierungswertes.

Die Tarifabschlüsse 2012/2013 verursachen für den LVR-Klinikverbund Kosten in Höhe von insgesamt 20.361.000 €. Die Mehrkosten für das Jahr 2012 in Höhe von 11.992.000 € sind bislang nur zu 76 % durch die gesetzlichen Krankenkassen refinanziert.


Begründung:
Anlagen: