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LANDSCHAFTSVERSAMMLUNG
RHEINLAND
Antrag-Nr. 13/17
öffentlich
Datum:
04/23/2010
Antragsteller:
CDU
Finanz- und Wirtschaftsausschuss02.06.2010empfehlender Beschluss
Landschaftsausschuss11.06.2010empfehlender Beschluss
Landschaftsversammlung18.06.2010Beschluss
Tagesordnungspunkt:
Haushaltsberatungen 2010
Bildung eines LVR-Kompetenzteams Inklusion
Beschluss des Landschaftsausschusses vom 26.11.2009 - Vorlage 12/4755
Beschlussvorschlag:

In Ergänzung des Beschlusses wird beantragt, die vorgesehenen 25 Stellen intern zu besetzen.

Des weiteren sollte das Konzept selbst darauf hin noch einmal überprüft und geändert werden,

  • inwieweit die vorgesehenen Beratungsleistungen, die den Kommunen vor Ort angeboten werden sollen, von dort überhaupt nachgefragt und angenommen werden,

  • ob durch eine Änderung des Konzeptes nicht eine geringere Personalausstattung möglich ist,

inwieweit die im Rahmen ihrer Aufgabenerfüllung vor Ort tätigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter nicht über ihre Tätigkeit zur Gestaltung des inklusiven Sozialraums beitragen können.

Begründung:

Die CDU-Fraktion hat die Vorlage Nr. 12/4755 mitgetragen und der Bildung eines LVR-Kompetenzteams Inklusion zugestimmt.

Aus Sicht der CDU-Fraktion kommt dem Thema Inklusion unbestritten eine hohe Bedeutung zu. Alle Anstrengungen, die inklusive Teilhabe von Menschen mit Behinderung voranzubringen, finden deshalb die Unterstützung der CDU.

Allerdings sieht die CDU-Fraktion vor dem Hintergrund der dramatischen Haushaltssituation des Landschaftsverbandes Rheinland und auch seiner Mitgliedskörperschaften dringenden Änderungsbedarf, was die Umsetzung des oben genannten Vorhabens anbetrifft.

Dies betrifft zum einen die Besetzung der für das LVR-Kompetenzteam vorgesehenen Stellen und zum anderen daraus abgeleitet das Konzept für die Umsetzung als solches.

Das Konzept geht davon aus, den Kommunen entsprechende Beratungsangebote zu unterbreiten zur Gestaltung des inklusiven Sozialraumes. Vor dem Hintergrund, dass auch in den Kommunen etliche Vorhaben in diese Richtung anlaufen, wäre es sinnvoll, zunächst genauer zu ermitteln, wo und in welchem Umfang ein Beratungsangebot erforderlich ist und angenommen wird.

Zunächst wird davon ausgegangen, dass bei entsprechender Änderung des Konzeptes eine geringere Personalausstattung auskömmlich ist.

Es wird weiter davon ausgegangen, dass innerhalb der bereits beim LVR tätigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Sachverstand vorhanden ist, um die Aufgaben zu erfüllen. Um Doppelarbeit zu vermeiden, um Synergieeffekte zu nutzen und letztlich auch um das Projekt kostengünstiger zu gestalten, bietet es sich an, die Überlegungen zur Umsetzung des inklusiven Sozialraumes in die Vor-Ort-Arbeit der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu integrieren.

Unterschrift:
Frank Boss Frank Boss
Anlagen:
  • Keine Anlagen vorhanden