Begründung der Vorlage Nr. 12/1628:

Pilot-Projekt: "Mentoring-Programm für Wissenschaftlerinnen im Kultur- und Umweltdezernat"

In Folge des bereits im Gesundheitsdezernat durchgeführten Mentoring-Programmes für Ärztinnen in den Rheinischen Kliniken wurde ein Mentoring-Programm für Wissenschaftlerinnen im Dezernat Kultur, Umwelt als eine Möglichkeit der Personalentwicklung mit dem Ziel der Erhöhung des Anteiles von Frauen in Führungspositionen aufgelegt und mit einer Auftaktveranstaltung am 18.Mai 2005 begonnen.

Ausgangssituation, Zielsetzungen, Konzeption, geplanter Ablauf , Rahmenbedingungen und Beteiligte des Programmes sind in der beigefügten Anlage ausführlich beschrieben.

Acht sog. Tandems (jeweils eine Mentee und Mentorin oder Mentor) arbeiten erfolgreich miteinander. Dies wurde unter anderem dokumentiert durch die Auswertung von E-Mail-Interviews durch die begleitende Unternehmensberatung. Alle beteiligten Paare haben sich positiv über den Austausch und die Unterstützung und Förderung geäußert.

Auch die Vernetzung der Mentees in den im Programm vorgesehenen sog. Peer-Gruppen (jeweils 4 Mentees bilden eine Peergruppe) funktioniert. Ein fachlicher interdisziplinärer Austausch findet regelmäßig statt. Neben der Möglichkeit, sich gegenseitig und vertrauensvoll zu beraten, bietet das Programm damit auch die Gelegenheit, Einblick in die Arbeit aller beteiligten Ämter des Dezernates, die als Gastgeber für die unterschiedlichen Programmpunkte fungieren, zu erhalten. Gemeinsam geben die Mentees einen internen Newsletter "Netzwerk9" heraus.

Am 08.05.2006 hat die Halbzeitbilanz dieses Programmes im Archäologischen Park in Xanten stattgefunden.

Anlässlich der Halbzeitbilanz wurden die Ergebnisse der ersten Runde von E-Mail-Interviews der Mentoren/Mentorinnen und Mentees präsentiert.

Bei einem ersten Weiterbildungstag am 07.11.2005 stand das Thema "Führungskompetenzen" im Mittelpunkt der Schulungsveranstaltung.

Ein zweiter Weiterbildungstag ist für November 2006 geplant und im Januar 2007 wird nochmals eine Rückmeldung über den Erfolg des Programmes und die Entwicklung über E-Mail-Interviews eingeholt.

Die Abschlussveranstaltung wird im März 2007 stattfinden. Übereinstimmung besteht bereits jetzt darin, dass eine Weiterentwicklung und Fortführung des Programmes wünschenswert ist.

Zwischenzeitlich hat es personelle Veränderungen gegeben. Frau Karabaic hat mit ihrem Amtsantritt zur Landesrätin die Rolle der Mentorin an Frau Petra Tutlies vom Rheinischen Amt für Bodendenkmalpflege abgegeben und gleichzeitig die Funktion der Vorsitzenden des Projektlenkungsausschusses des Mentoring-Programmes übernommen.

In Vertretung

K a r a b a i c