Begründung:

Der seit 2003 eingeschlagene Weg die ambulanten Wohnhilfen weiter zu befördern, soll fortgesetzt werden. Dies bedeutet, dass die Bedeutung der ambulanten Wohnhilfen weiter steigt und in den einzelnen Mitgliedskörperschaften im Rheinland der Anteil der ambulanten Wohnhilfen weiter ausgebaut werden soll. Die CDU-Fraktion sieht hierbei die Notwendigkeit, verlässliche Strukturen bei den ambulanten Wohnhilfen auf Dauer Alternativen zur stationären Versorgung bieten zu können, die bei Menschen mit Behinderungen und ihren Angehörigen Akzeptanz finden.

Dies wird nur gelingen, wenn die Betreuungsqualität gesichert ist und zugleich gewährleistet wird, dass die Leistungen der Dienste, mit denen Vereinbarungen bestehen, für den Landschaftsverband ausreichend transparent werden. Nur dann kann Qualitätsdefiziten begegnet werden.

In einigen rheinischen Städten und Kreisen wurden zuletzt Bedenken gegen die Vielzahl der Anbieter bei den ambulanten Wohnhilfen geäußert. Zugleich wurde deren Leistungsfähigkeit zum Teil bezweifelt.

Dieser Kritik kann der LVR am besten begegnen, wenn die Qualitätsstandards allgemein anerkannt und vor allem im Einzelfall durchgesetzt werden, bis hin zur Beendigung des Vertrages falls erforderlich.