Das LVR–Integrationsamt hat die Beschäftigung schwerbehinderter und gleichgestellter Menschen mit über 34 Mio. Euro im Jahr 2012 unterstützt.
1.110 Menschen mit Behinderung ist die Tätigkeit auf einem sozialversicherungspflichtigen und tarif- bzw. branchenüblich entlohnten Arbeitsplatz auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt ermöglicht worden.
Die Beschäftigungsquote steigt im Rheinland auf 5 Prozent; es werden rund 4.300 schwerbehinderte und gleichstellte Menschen mehr als im Vorjahr bei beschäftigungspflichtigen Arbeitgebern beschäftigt. 23 Prozent der Arbeitgeber erfüllen ihre Beschäftigungsquote. Entgegen dem Bundestrend sind am Jahresende 2012 in den rheinischen Arbeitsagenturbezirken 3,5 Prozent schwerbehinderte Menschen weniger arbeitslos gemeldet als im Vorjahr. Positiv wirkt sich hier auch die steigende Akzeptanz der Arbeitgeber wie Arbeitnehmer und Arbeitnehmerinnen zu präventiven Maßnahmen der Beschäftigungssicherung wie etwa des Betrieblichen Eingliederungsmanagements aus. Immer mehr Menschen mit Behinderung verbleiben bis zum Erreichen der Rentenaltersgrenze im Erwerbsleben.
Die Zahl der Anträge auf Zustimmung zur Kündigung steigt allerdings erstmals seit drei Jahren wieder an - um 4 Prozent im Kalenderjahr 2012. Zudem ist Langzeitarbeitslosigkeit unter schwerbehinderten Frauen und Männern deutlich verbreiteter als unter nicht-behinderten Menschen, obwohl arbeitslose Menschen mit Behinderung im Mittel etwas besser qualifiziert sind als nicht behinderte Arbeitslose.