Die Stadt Köln plant im Bereich des Rathauses und des Rathausplatzes eine Archäologische Zone mit dem Neubau eines Jüdischen Museums. In Hinblick auf eine mögliche Beteiligung des LVR wird den zuständigen Gremien der Landschaftsversammlung Rheinland die Vorlage 13/1536 bzw. 15/1536/1 zur Entscheidung vorgelegt, in die diesbezüglichen Verhandlungen mit der Stadt Köln einzutreten. Hierzu bittet die Fraktion FREIE WÄHLER/DEINE FREUNDE mit der Anfrage 13/25 die Verwaltung um ergänzende Erläuterung.
Zu 1)
- Befunde der akt. Ausgrabung sind lediglich auf Grundlage des publizierten Materials bekannt.
- Befunde sind trotz Einschränkungen best. Befundinterpretationen von herausragender int. Bedeutung.
- Es handelt sich um ein ortsfestes Denkmal - die Präsentation der Funde in Zusammenhang mit den Befunden verschafft besonderen Reiz.
Zu 2)
- Betriebs-/Personalkosten auf Grundlage des bisherigen Kenntnisstandes nicht einschätzbar.
Zu 3)
- Kulturetat reicht für 100%-Trägerschaft nicht aus. Zusätzliche Personalstellen müssten geschaffen werden.
Zu 4)
- Baukosten und techn. Ausstattung wären nach Verhandlungen mit der Stadt Köln durch den LVR-Fachbereich Gebäude- und Liegenschaftsmanagement zu prüfen.
- Kostenübernahme abhängig von vertraglichen Regelungen zwischen Bauherr und beauftragten Unternehmen.
Zu 5)
- Verhandlungsdauer von 3 Monaten ist auf Grundlage von Erfahrungswerten unrealistisch.