LVIS Recherche - Vorlage
Die Direktorin des Landschaftsverbandes Rheinland
Ergänzungsvorlage-Nr. 13/849/1
öffentlich
Datum:
11/17/2010
Dienststelle:
Fachbereich 44
Bearbeitung:
Frau Collet
Landesjugendhilfeausschuss30.11.2010zur Kenntnis
Tagesordnungspunkt:
Individuelle Bildungsplanung von Anfang an für Kinder mit Behinderung oder drohender Behinderung
hier: Antrag Nr. 12/380 zum Haushalt 2009
Kenntnisnahme:
Der Antrag Nr. 13/57 der Fraktionen SPD, Bündnis 90/DIE GRÜNEN und FDP zum Thema "Individuelle Bildungsplanung von Anfang an für Kinder mit Behinderung oder drohender Behinderung, hier: Antrag Nr. 12/380 zum Haushalt 2009" wird zur Kenntnis genommen.
Finanzielle Auswirkungen auf den Haushalt (lfd. Jahr):
Produktgruppe:
Erträge:
Veranschlagt im (Teil-)Ergebnisplan

Einzahlungen:
Veranschlagt im (Teil-)Finanzplan
Bei Investitionen: Gesamtkosten der Maßnahme:

Jährliche ergebniswirksame Folgekosten:
Die gebildeten Budgets werden unter Beachtung der Ziele eingehalten
Unterschrift:
In Vertretung

M e r t e n s  
Begründung der Vorlage Nr. 13/849/1:

Der Schulausschuss hat in seiner Sitzung am 08.11.2010 den Antrag Nr. 13/57 der Fraktionen SPD, Bündnis 90/DIE GRÜNEN und FDP zum Thema "Individuelle Bildungsplanung von Anfang an für Kinder mit Behinderung oder drohender Behinderung, hier: Antrag Nr. 12/380 zum Haushalt 2009" und den diesbezüglich vom Landschaftsausschuss am 06.10.2010 gefassten Beschluss zur Kenntnis genommen.

Der Landesjugendhilfeausschuss soll in seiner Sitzung am 30.11.2010 entsprechend informiert werden.

In Vertretung


M e r t e n s

Begründung der Vorlage Nr. 13/849:

Der Landschaftsausschuss hat sich in der Sitzung am 06.10.2010 mit der Thematik "Individuelle Bildungsplanung von Anfang an für Kinder mit Behinderung oder drohender Behinderung" (Ergänzungsvorlage Nr. 13/58/3 sowie Antrag Nr. 13/57 der Fraktionen SPD, Bündnis 90/DIE GRÜNEN und FDP) befasst. 

Abweichend von dem in der Ergänzungsvorlage Nr. 13/58/3 genannten Beschlussvorschlag, der wie folgt lautet 

"Das Beratungsangebot für Familien mit behinderten Kindern soll als Modell in zwei Regionen, Stadt und Landkreis eingerichtet werden. Ziel ist, über die Modelle konkrete Schritte im Hinblick auf eine inklusive Beratungsstruktur zu entwickeln. Das Modell wird bis zum 30.06.2013 befristet.

Die Verwaltung wird beauftragt, die Anbindung des Modells an bestehende Beratungs-einrichtungen zu prüfen und eine überarbeitete Konzeption für die Modelle den Ausschüssen zur Entscheidung vorzulegen.

Einrichtungen, an die ein Modell angekoppelt wird, könnten sein:

- ein Kompetenzzentrum mit Frühförderung im Bereich der Einrichtungen für sinnes-

  geschädigte Kinder

- eine Beratungseinrichtung mit Beratungs- und Betreuungserfahrung in der Begleitung

  von Kindern mit Behinderung und deren Familien in vernetzten Strukturen

- eine Beratungseinrichtung im Regelbereich, die ebenfalls in vernetzten Strukturen tätig ist.

Dabei ist die unterschiedliche Bedarfssituation von Kindern ebenso zu berücksichtigen wie der Sozialraumbezug der Einrichtungen, an die das Modell angekoppelt werden soll.

Als geeignete Institutionen sollen die Frühförderstellen vor Ort bestimmt werden. Die Verwaltung wird beauftragt, für die Sitzung des Schulausschusses am 08.11.2010 ein  beschlussfähiges Konzept vorzulegen."

hat der Landschaftsausschuss am 06.10.2010 mehrheitlich gegen die Stimmen der CDU-Fraktion entsprechend dem Antrag Nr. 13/57 der Fraktionen SPD, Bündnis 90/DIE GRÜNEN und FDP folgenden Beschluss gefasst:

"Das Beratungsangebot für Familien mit behinderten Kindern soll als Modell in zwei Regionen, Stadt und Landkreis eingerichtet werden. Ziel ist, über die Modelle konkrete Schritte im Hinblick auf eine inklusive Beratungsstruktur zu entwickeln.

Auf der Grundlage dieses Beschlusses soll die Verwaltung Gespräche mit den Landesministerien und den kommunalen Spitzenverbänden führen mit dem Ziel, zu einem gemeinsamen Projekt zu gelangen.“

Der Antrag Nr. 13/57 der Fraktionen SPD, Bündnis 90/DIE GRÜNEN und FDP ist als Anlage beigefügt.

In Vertretung


M e r t e n s


Anlagen: