Die Fraba Nettetal GmbH kooperiert bereits seit längerem mit einer Werkstatt für behinderte Menschen, dem HPZ Krefeld. Im Mai 2013 wurde das LVR-Integrationsamt durch den Integrationsfachdienst (IFD) Krefeld darüber informiert, dass die Firma beabsichtigt, sechs neue zusätzliche Arbeitsplätze für schwerbehinderte Menschen zu schaffen. Alle neuen Arbeitsplätze sollen mit Menschen besetzt werden, die zuvor in der Werkstatt gearbeitet haben. Die Vermittlung erfolgt über den IFD.
Nach der Kostenaufstellung der Fraba Nettetal GmbH belaufen sich die Gesamtkosten der beabsichtigten Maßnahme auf insgesamt rund 750.000 €. Laut fachtechnischer Prüfung durch den technischen Beratungsdienst des LVR-Integrationsamtes ergeben sich förderfähige Kosten in Höhe von insgesamt 665.248,00 €.
Bei der Fraba Nettetal GmbH handelt es sich um einen nicht beschäftigungspflichtigen Betrieb. Die neu einzustellenden schwerbehinderten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gehören aufgrund der vorherigen Beschäftigung in einer Werkstatt für behinderte Menschen zum Personenkreis des § 132 Abs. 1SGB IX. Demnach errechnet sich nach der üblichen Förderpraxis des LVR-Integrationsamtes für die sechs neu zu schaffenden Arbeitsplätze ein Gesamtzuschuss in Höhe von 180.000 € (6 x 30.000 €).