Im Zuge der aktuellen Überarbeitung der Zielplanung für den Standort Düren wurde deutlich, dass die derzeit im fortgeschrittenen Stadium geplante 2. Baustufe für den Ersatzbau Standardbettenhaus (vgl. Vorlage 13/3054 vom 19.9.2013) den aktuellen Bedarfsentwicklungen am Standort Düren nur unzureichend Rechnung trägt. Vor diesem Hintergrund wurde durch den Fachbereich 24 auf Bitten des Klinikvorstands geprüft, inwieweit die 2. Baustufe kurzfristig noch um 2 Stationen mit insgesamt 44 Betten erweitert werden kann.

Die Prüfung hatte eine sehr günstige Kosten-Nutzen-Relation für die Erweiterung zum Ergebnis. Überdies wäre eine Umplanung zum gegenwärtigen Zeitpunkt noch ohne wesentliche Zeitverluste möglich. Nach eingehender Erörterung zwischen der Verbundzentrale und dem Klinikvorstand wurde mit Blick auf die sehr günstige Kosten-Nutzen-Relation der Maßnahme im Rahmen des BFC-Verfahrens des Dezernats 2 beschlossen, in der Januarsitzung des Krankenhausauschusses 1 einen Umplanungsbeschluss für die 2. Baustufe zu erwirken. Dieses geschieht mit der in gleicher Sitzung eingebrachten Vorlage 13/3411.

Da für eine kosten- und zeitneutrale Umplanung nur noch ein kleines Zeitfenster zur Verfügung steht, ist ein Umplanungsbeschluss noch vor Vorlage der in Arbeit befindlichen Zielplanung 2014 für den Standort Düren erforderlich.

Der hier zur Beschlussfassung vorgelegte Zwischenbericht zur Zielplanung 2014 für die LVR-Klinik Düren soll den Mitgliedern des Krankenhausauschusses 1 und des Gesundheitsausschusses ermöglichen, die Gründe für die kurzfristige Umplanung nachzuvollziehen. In ihr werden vorab bereits gesicherte Erkenntnisse zur Bedarfsprognose und Liegenschaftsnutzung aus den laufenden Arbeiten zur Zielplanung 2014 dargestellt.

Ungeachtet der noch nicht vollständig überarbeiteten Zielplanung 2014 kann bereits jetzt als sicheres Ergebnis vorweg genommen werden, dass eine Erweiterung des 2. Bauabschnittes des Hauses 11 durch den aktuellen Bettenbedarf der Klinik gedeckt ist und unter fachlichen, wirtschaftlichen und strukturellen Aspekten ohne jedes Risiko - entweder durch zusätzlich genehmigte Kapazitäten oder durch Verlagerung von Kapazitäten bei gleichzeitiger Aufgabe maroder Altbausubstanz - sinnvoll erscheint. Die leitenden Gründe hierfür werden im Folgenden differenziert dargestellt.