LVIS Recherche - Vorlage
Die Direktorin des Landschaftsverbandes Rheinland
Vorlage-Nr. 13/3221
öffentlich
Datum:
09/19/2013
Dienststelle:
Fachbereich 43
Bearbeitung:
Herr Göbel, FB 43, Herr Mertens, FB 84
Gesundheitsausschuss20.09.2013empfehlender Beschluss
Landesjugendhilfeausschuss26.09.2013empfehlender Beschluss
Landschaftsausschuss18.10.2013Beschluss
Tagesordnungspunkt:
Konzept und Finanzierungsvorschlag zur flächendeckenden Weiterführung von Hilfen für Kinder psychisch erkrankter Eltern in den Versorgungsregionen der LVR-Kliniken
Beschlussvorschlag:
Dem Vorschlag der Verwaltung für ein Konzept und einen Finanzierungsvorschlag zur flächendeckenden Weiterführung von Hilfen für Kinder psychisch erkrankter Eltern in den Versorgungsregionen der LVR-Kliniken wird gemäß Vorlage Nr. 13/3221 zugestimmt.
Finanzielle Auswirkungen auf den Haushalt (lfd. Jahr):
Produktgruppe:
Erträge:
Veranschlagt im (Teil-)Ergebnisplan

Einzahlungen:
Veranschlagt im (Teil-)Finanzplan
Bei Investitionen: Gesamtkosten der Maßnahme:

Jährliche ergebniswirksame Folgekosten:
Die gebildeten Budgets werden unter Beachtung der Ziele eingehalten
Unterschrift:
L u b e k     
Zusammenfassung:

Im Rahmen des Modellprogramms „Hilfen für Kinder psychisch erkrankter Eltern in neun Modellregionen des Rheinlandes“ (KipERheinland) wurden regional unterschiedliche Ansätze der Organisation und Erbringung von Hilfen für Kinder psychisch kranker Eltern erprobt. Alle Modellerprobungen haben sich bewährt, nicht zuletzt auch, weil die jeweils spezifischen örtlichen Rahmenbedingungen berücksichtigt wurden.

Es hat sich in allen Modellregionen gezeigt, dass das Spektrum an Hilfen sehr unterschiedliche Leistungen umfasst, die grundsätzlich unterschiedlichen Leistungsgesetzen und entsprechenden Kostenträgern zugeordnet werden können. Eine Regelfinanzierung aller Leistungen auf einer gesetzlichen Grundlage aus einer Hand erweist sich nach jetzigem Stand als kaum erreichbar.

Die Ergebnisse der Modellförderung und die bisherigen Erfahrungen legen nahe, Hilfen für Kinder psychisch erkrankter Eltern über eine Mischfinanzierung zu realisieren. Durch Kombination unterschiedlicher Kostenübernahmen könnte sich so zumindest ein virtuelles Budget in einer abgrenzbaren Versorgungsregion ergeben. Dabei sollten Leistungen auf gesetzlicher Grundlage mit freiwilligen Leistungen und Spenden so kombiniert werden, dass ein bedarfsgerechtes, koordiniertes Leistungsspektrum in jeder Region des Rheinlandes zur Verfügung gestellt werden kann.

Die Verwaltung bietet den Kommunen des Rheinlandes, die ihre Hilfsangebote für Kinder psychisch kranker Eltern weiterentwickeln wollen, Beratung bei dem Transfer von bewährter Praxis aus den Modellregionen sowie bei der Entwicklung einer regional angepassten Mischfinanzierungsstruktur an.


Begründung:
Anlagen:
  • Keine Anlagen vorhanden