Mit dem Antrag 13/227 ist die Verwaltung beauftragt worden, im Rahmen des Peer Counselings Anlauf- und Beratungsstellen für Menschen mit Behinderung modellhaft zu erproben und die Modelle zu evaluieren.
Beim Aufbau von Peer Counseling-Angeboten ist es erforderlich, sowohl die Chancen als auch die Grenzen von Peer Counseling zu berücksichtigen und eine angemessene Unterstützung den Peer Counseler selber anzubieten. Diese Unterstützung muss sowohl eine Qualfizierung als auch eine prozessorientiere Begleitung beinhalten.
Es wird vorgeschlagen, bei der Umsetzung an bereits bestehende Angebote von Peer Counseling anzuknüpfen sowie die neuen Anlauf- und Beratungsstellen mit der vorhandenen Struktur an Unterstützungsangeboten für Menschen mit Behinderungen (KoKoBe, SPZ, IFD, WfbM) zu vernetzen.
Als weiteres Vorgehen ist geplant, einen Expertenworkshop zum Thema durchzuführen sowie eine Interessenbekundung zu initiieren. Es ist geplant, dem Sozialausschuss auf der Basis dieser Interessenbekundungen einen Beschlussvorschlag vorzulegen.