Mit dieser Vorlage berichtet die Verwaltung über die Arbeitsergebnisse der 43 rheinischen Werkstätten für Menschen mit Behinderung für das Jahr 2011.
Das Arbeitsergebnis ist nach der gesetzlichen Definition die Differenz aus den Erträgen und den notwendigen Kosten des laufenden Betriebes im Arbeitsbereich der Werkstatt.
Es wird in einer Nebenrechnung aus dem Jahresabschluss, der Finanzbuchhaltung und der Kostenrechnung abgeleitet.
Die Vorlage stellt die in 2011 ermittelten aktuellen Daten der Offenlegungen auf Basis einheitlicher Standards dar. Erstmals kann eine direkte Vergleichsmöglichkeit bezüglich der Entwicklung der Jahre 2010 zu 2011 seitens der Verwaltung dargestellt werden.
Folgende zentrale Ergebnisse des Jahresvergleichs sind dabei festzuhalten:
- Die Vollständigkeit der Angaben sowie die Zusammenarbeit mit den Werkstätten, auch in Bezug auf Rückfragen der Verwaltung, hat sich deutlich verbessert.
- Die Gesamterträge sind gegenüber 2010 um 2,6 % gestiegen. Dies ist wesentlich auf die im Vergleich zum Vorjahr gestiegenen Beschäftigtenzahlen (+ 3,7 %) zurückzuführen.
- Pro Werkstattbeschäftigtem/r sind die Erträge dagegen im Durchschnitt über alle Werkstätten um 1 % gesunken.
- Im Vergleich mit dem Vorjahr sind die Gesamtkosten aufgrund steigender Beschäftigtenzahlen und höherer Umsätze um 2,7 % gestiegen.
- Je Werkstattbeschäftigtem/r sind die Kosten gegenüber 2010 leicht gesunken. Dies ist insbesondere auf einen Rückgang des Personalaufwandes je Beschäftigtem/r zurückzuführen (-1,4%).
- Im Durchschnitt über alle Werkstätten wurde in 2011 ein Arbeitsergebnis von 2.292 € je Beschäftigtem/r erzielt. Im Vergleich zum Vorjahr ist das Arbeitsergebnis je Beschäftigtem um 1,8 % gesunken.
- Im Durchschnitt wurden 89,4 % der erzielten Arbeitsergebnisse an die Beschäftigten ausgezahlt (Vorjahr 88,7 %).
- An jede/n Beschäftigte/ n im Arbeitsbereich wurden im Jahr 2011 im Durchschnitt rd. 2.095 €/Jahr, bzw. rd. 175 € monatlich ausgezahlt.