LVIS Recherche - Vorlage
Die Direktorin des Landschaftsverbandes Rheinland
Vorlage-Nr. 13/2832
öffentlich
Datum:
04/10/2013
Dienststelle:
Stabsstelle 70.30
Bearbeitung:
Fr. Esch, Fr. Wimmer-Lüders
Sozialausschuss22.04.2013zur Kenntnis
Tagesordnungspunkt:
2. Zwischenbericht zur modellhaften Erprobung der Einführung des einheitlichen personenzentrierten Ansatzes im Finanzierungssystem der stationären und ambulanten Eingliederungshilfe sowie damit verbunden der anbieterneutralen
(Erst-) Beratung von leistungssuchenden Personen im Rhein-Kreis Neuss
Kenntnisnahme:
Der 2. Zwischenbericht zur modellhaften Erprobung der Einführung des einheitlichen personenzentrierten Ansatzes im Finanzierungssystem der stationären und ambulanten Eingliederungshilfe sowie damit verbunden der anbieterneutralen (Erst-)Beratung von leistungssuchenden Personen im Rhein-Kreis Neuss wird gemäß Vorlage 13/2832 zur Kenntnis genommen.
Finanzielle Auswirkungen auf den Haushalt (lfd. Jahr):
Produktgruppe:
Erträge:
Veranschlagt im (Teil-)Ergebnisplan

Einzahlungen:
Veranschlagt im (Teil-)Finanzplan
Bei Investitionen: Gesamtkosten der Maßnahme:

Jährliche ergebniswirksame Folgekosten:
Die gebildeten Budgets werden unter Beachtung der Ziele eingehalten
Unterschrift:
In Vertretung 

H o f m a n n - B a d a c h e
Zusammenfassung:

Mit dieser Vorlage erstellt die Verwaltung einen zweiten Zwischenbericht zum Modellprojekt Rhein-Kreis Neuss. Im Rhein-Kreis Neuss werden die bestehenden Koordinierungs-, Kontakt- und Beratungsstellen (KoKoBe) und Sozialpsychiatrischen Zentren (SPZ) modellhaft als zentrale Anlaufstellen für die Erstberatung von Leistungssuchenden und die Erstellung von Hilfeplänen für Erst- und Folgeanträge von Menschen mit Behinderung genutzt.

Der Landschaftsverband Rheinland schloss mit den Trägern der KoKoBe und den Trägern der SPZ in der Region Neuss Vereinbarungen zur Durchführung dieses Modellprojekts ab. Ziel des Modellprojektes ist es, durch besonders geschulte IHP3-Beraterinnen und Berater eine leistungserbringerunabhängige Erst- und Folgeberatung für Menschen mit Behinderungen anzubieten und die Effekte dieses Vorgehens zu untersuchen.

Am 01.07.2011 startete das Projekt in der Praxis. Im Rahmen des Modellprojektes nehmen sechs IHP3-Beraterinnen und Berater im Rhein-Kreis Neuss ihre Arbeit auf. Das Modellprojekt im Rhein-Kreis Neuss wird von Juli 2011 bis Ende des Jahres 2013 vom Landschaftsverband Rheinland gefördert.

Das Projekt wird wissenschaftlich begleitet von Herrn Prof. Dr. Weber. Im Rahmen der Evaluation wurden bisher zwei Erhebungen im Rhein-Kreis Neuss und in der Vergleichsregion Kreis Heinsberg durchgeführt. Da die Evaluation insgesamt vier Erhebungen vorsieht und die Erhebungen unterschiedliche Schwerpunktsetzungen erfahren, ist eine abschließende Bewertung der Erkenntnisse erst nach Vorliegen aller Ergebnisse vorgesehen. Allerdings zeichnet sich bereits jetzt schon ab, dass vor allem der Qualifizierung der Ersteller von Hilfeplänen eine zentrale Bedeutung für die Unterstützung von Menschen mit Behinderung zukommt. 


Begründung:
Anlagen:
  • Keine Anlagen vorhanden