LVIS Recherche - Vorlage
Die Direktorin des Landschaftsverbandes Rheinland
Vorlage-Nr. 13/2776
öffentlich
Datum:
05/10/2013
Dienststelle:
Fachbereich 24
Bearbeitung:
Herr Trosdorff / Herr Thiel / Herr Schmidt
Bauausschuss07.06.2013empfehlender Beschluss
Finanz- und Wirtschaftsausschuss09.07.2013empfehlender Beschluss
Landschaftsausschuss17.07.2013Beschluss
Tagesordnungspunkt:
Projekt "Firun", Entwärmung der Büroräume des Horion-Hauses (1. bis einschließlich 6. Obergeschoss)
Beschlussvorschlag:
Der Landschaftsausschuss stimmt im Grundsatz der Baumaßnahme zur Entwärmung der Büroräume des 1. bis einschließlich 6. OG im Horion-Haus der Zentralverwaltung sowie der Erneuerung der Brandmeldeanlage in Verbindung mit einer Elektroakustischen Anlage (ELA) bis zu Haushaltsunterlage-Bau gemäß Vorlage 13/2776 zu und beauftragt die Verwaltung mit der Planung.
Finanzielle Auswirkungen auf den Haushalt (lfd. Jahr):
Produktgruppe:
Erträge:
Veranschlagt im (Teil-)Ergebnisplan

Einzahlungen:
Veranschlagt im (Teil-)Finanzplan
Bei Investitionen: Gesamtkosten der Maßnahme:

Jährliche ergebniswirksame Folgekosten:
Die gebildeten Budgets werden unter Beachtung der Ziele eingehalten
Unterschrift:
L u b e k
Zusammenfassung:

Die in der Büronutzung der Zentralverwaltung befindlichen Räumlichkeiten des Horion-Hauses heizen sich in den Sommermonaten, aber auch an warmen Tagen in der Übergangszeit, durch Aufsummierung der inneren und äußeren Wärmelasten sehr stark auf. Eine für diese Bauweise übliche aktive Kühlung der Büroräume wurde bei der Erstellung des Gebäudes aus Kosteneinsparungsgründen nicht vorgesehen.

Aufgrund vielfacher Beschwerden der Mitarbeiterschaft, Dezernatsleitungen und Personalvertretungen in den letzten Jahren wegen unzumutbarer Arbeitsbedingungen u.a. in den Sommermonaten hat der LVR-Fachbereich 24 – Gebäude- und Liegenschaftsmanagement (GLM) – eine Studie in Eigenleistung erarbeitet, um mit geeigneten Mitteln und im wirtschaftlich vertretbaren Rahmen die Innenraumtemperaturen der Büroräume vom 1. bis zum 6. Obergeschoss auf ein erträglicheres Maß abzusenken.

Im Konzept wurden mehrere Varianten zur Entwärmung einzeln betrachtet und wirtschaftlich bewertet. Insbesondere wurde Augenmerk darauf gelegt, eine Umsetzung im laufenden Betrieb zu ermöglichen. Ein abschnittsweises Freiziehen der Etagen für die Zeit der Montage sollte aufgrund des hohen logistischen und finanziellen Aufwandes nicht vorgesehen werden.

Dem LVR-Verwaltungsvorstand (VV) wurde als Lösungsvorschlag zur Vermeidung von Überhitzung der Büroräume innerhalb des Horion-Hauses der raumweise Einsatz von Deckenkühlgeräten vorgeschlagen. Der VV stimmte der Planung des LVR-Fachbereiches GLM zu. Die vom VV gewünschte Befragung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bezüglich Geräuschemission der Geräte brachte ein überwiegend positives Ergebnis zum Einsatz des in der anliegenden Studie, Seite 4, Ziffer 3.1.1 (Kaltwasser-Kassettendeckengerät ) vorgestellten Gerätes.  

Seitens der Verwaltung wird vorgeschlagen, die Kühlung des Horion-Hauses in zwei Bauabschnitten (BA) durchzuführen. Zunächst sollen nur in den Büroräumen der Südseite die Deckenkühlgeräte installiert werden, weil diese von den Wärmelasten im besonderen Maße betroffen sind.

Nach einer zweijährigen Monitoringphase, in der die Temperaturentwicklung des Gebäudes beobachtet wird, sollen in einem möglichen zweiten Bauabschnitt dann die Deckenkühlgeräte in den Büros der Nordseite montiert werden.

Sollte der Realisierung der Maßnahme “Installation von Deckenkühlgeräten“ grundsätzlich zugestimmt werden, kann die Planung und die Ausführung in Verbindung mit der erforderlichen Erneuerung der Brandmeldeanlage (BMA) und der Elektroakustischen Anlage (ELA) im Horion-Haus zusammen umgesetzt werden, was eine wirtschaftliche Umsetzung aller Maßnahmen begünstigt. Diese Erneuerungen (BMA und ELA) werden notwendig, da durch den Hersteller der Brandmeldeanlage die Ersatzteilversorgung und -bevorratung nicht mehr sicher gestellt werden kann. Dies hat zur Folge, dass im Horion-Haus eine BMA installiert ist, welche momentan zwar noch wirksam, jedoch nicht mehr als zukunftssicher einzustufen ist. Eine Erneuerung der Anlage in Verbindung mit einer Elektroakustischen Anlage (ELA) ist daher dringend angeraten. 

Die Kosten der Maßnahmen belaufen sich nach einer Kostenschätzung auf 3.537.000 € (Brandmeldeanlage mit ELA = 927.000 €, Kühlung 1. BA = 1.827.000 €, Kühlung 2. BA = 783.000 €) .


Begründung:
Anlagen: