LVIS Recherche - Vorlage
Die Direktorin des Landschaftsverbandes Rheinland
Vorlage-Nr. 13/2692
öffentlich
Datum:
02/08/2013
Dienststelle:
Stabsstelle 70.30
Bearbeitung:
Hr. Tischmacher
Sozialausschuss25.02.2013empfehlender Beschluss
Finanz- und Wirtschaftsausschuss13.03.2013empfehlender Beschluss
Landschaftsausschuss15.03.2013Beschluss
Tagesordnungspunkt:
Ressourcenplanung für die Modellprojekte (Maßnahmen der Zugangssteuerung zu den Leistungen der Eingliederungshilfe) im Rhein-Sieg-Kreis und in Mönchengladbach
Beschlussvorschlag:
Die Ressourcenplanung für die Modellprojekte im Rhein-Sieg-Kreis und in Mönchengladbach wird gemäß Vorlage Nr. 13/2692 befürwortet. Es werden auf Basis des Grundsatzbeschlusses zur Vorlage 13/2329 Mittel für die Durchführung der skizzierten Projekte im Umfang von 331.000 € für die Haushaltsjahre 2013-2015 bereit gestellt.
Die Verwaltung wird beauftragt, ab dem 01.04.2013 auf Basis der zur Verfügung gestellten Mittel mit der praktischen Umsetzung der beiden Modellprojekte zu beginnen.
Finanzielle Auswirkungen auf den Haushalt (lfd. Jahr):
Produktgruppe:017
Erträge:331.000 € für das gesamte Projekt
Veranschlagt im (Teil-)Ergebnisplan

Einzahlungen:
Veranschlagt im (Teil-)Finanzplan
Bei Investitionen: Gesamtkosten der Maßnahme:

Jährliche ergebniswirksame Folgekosten:
Die gebildeten Budgets werden unter Beachtung der Ziele eingehalten
Unterschrift:
L u b e k
Zusammenfassung:

Mit Beschluss der Vorlage 13/2329 wurde die Verwaltung beauftragt, eine konkretisierte Ressourcenplanung für die Modellprojekte im Rhein-Sieg-Kreis und in Mönchengladbach vorzulegen.

Im Rahmen der Modellprojekte werden in mehreren Teilprojekten unterschiedliche Maßnahmen der Zugangssteuerung zu den Leistungen der Eingliederungshilfe erprobt und weiterentwickelt. Darüber hinaus werden Erkenntnisse über die Mitgestaltungsmöglichkeiten des inklusiven Sozialraumes  gesammelt.

 

So wird zum Beispiel ein neu erarbeitetes Gutachtenformular zur Feststellung der wesentlichen Behinderung als einer der Voraussetzung für die Bewilligung von Leistungen der Eingliederungshilfe erprobt.

Auch wird der individuelle Unterstützungsbedarf von Menschen mit Behinderung, die in einer Wohneinrichtung leben, erhoben und analysiert, ob Art und Umfang des Unterstützungsbedarfes von Menschen mit Behinderung von dem Ersteller des Hilfeplans abhängig ist. Diese Erkenntnisse sollen in einer Expertise zusammengefasst werden, die als Basis für die Weiterentwicklung der Zugangssteuerung dient.

Zur Frage der Mitgestaltung des inklusiven Sozialraums wird im Rhein-Sieg-Kreis modellhaft eine Ist-Analyse der Struktur professioneller und nicht-professioneller Angebote durchgeführt, um gemeinsam mit der Kommune Ansatzpunkte für eine Weiterentwicklung zu erarbeiten.

 

Für die Durchführung dieser Maßnahmen werden insgesamt für 3 Jahre die Summe von 331.000 € veranschlagt.


Begründung: