T a g e s o r d n u n g

Herr Bröker begrüßt die Anwesenden und erinnert an die im Anschluss an die Sitzung stattfindende Veranstaltung zur Einführung des neuen Kaufmännischen Direktors Herrn Hiller in den Rheinischen Kliniken Bonn.



Öffentliche Sitzung

Punkt 1
Niederschrift über die 11. Sitzung vom 28.09.2006

Die Niederschrift über den öffentlichen Teil der Sitzung wird ohne Wortmeldung zur Kenntnis genommen.



Punkt 2
Überprüfung psychiatrischer Krankenhäuser und Anstalten gemäß § 23 Abs. 1 PsychKG;
hier: Besuch der Rheinischen Kliniken Düren
Vorlage 12/1824

Frau Schulz erkundigt sich, ob die in der Vorlage genannte Telefonanlage bereits eingerichtet worden sei. Herr Schulz gibt als Grund für die Verzögerung die Berücksichtigung des Brandschutzes an; die Installation der Sonderanfertigung werde in den nächsten Tagen erfolgen.

Der Bericht über die Überprüfung der Rheinischen Kliniken Düren gemäß § 23 Abs. 1 PsychKG wird entsprechend der Vorlage Nr. 12/1824 zur Kenntnis genommen.



Punkt 3
Bettenzahlen und Strukturen der Rheinischen Kliniken für das Jahr 2007
Vorlage 12/1889

Herr Heister gibt auf Anfrage von Herrn Bröker bekannt, dass eine Zertifizierung der Stroke-Unit in den Rheinischen Kliniken Bonn erfolgt sei. Zudem habe sich die zuständige Landesministerin nach jahrelangen Diskussionen nunmehr positiv zur beantragten Stroke-Unit geäußert.

Frau Schulz erkundigt sich nach dem Stand der Verhandlungen mit dem Alexianer-Krankenhaus in Aachen. Laut Herrn Heister gibt es vor Abschluss des vorgeschriebenen Verfahrens zur Festlegung neuer Eckwerte für die Krankenhausplanung des Landes keine Verhandlungsbereitschaft der Krankenkassen und er hoffe, in der nächsten Sitzung des Krankenhausausschusses einen neuen Sachstand bekannt geben zu können.

Besorgnis über die kinder- und jungendpsychiatrische Versorgung im Kreis Aachen und der Stadt Aachen äußert Frau Weiden-Luffy. Es gäbe im Kreis Aachen weder einen niedergelassenen Kinder- und Jugendpsychiater, noch eine entsprechende Ambulanz in einem Krankenhaus. Herr Dr. Knauer führt hierzu aus, dass seinerzeit zugesichert worden sei, durch die Aufstockung des Aachener Klinikums mit Kinder- und Jugendpsychiatrie-Betten, sowie die Errichtung einer Tagesklinik am Marien-Krankenhaus in Birkesdorf den Bereich Kreis Aachen zu versorgen. Da es keine schnelle Lösung gäbe, schlägt Herr Bröker vor, die Situation in zukünftigen Sitzungen des Krankenhausausschusses 1 weiter zu erörtern.

Der Krankenhausausschuss 1 beschließt einstimmig:

Der Festlegung der Bettenzahlen in den Rheinischen Kliniken für die Bereiche KHG, Rehabilitation und Pflege wird gemäß Vorlage 12/1889 zugestimmt.



Punkt 4
Weiterentwicklung der Behandlungsangebote in den Rheinischen Kliniken Düren
Vorlage 12/1897

Auf Anfrage von Herrn Bortlisz-Dickhoff zu möglichen Kooperationspartnern für die psychiatrische Versorgung im Rhein-Erft-Kreis benennt Herr Schulz das Maria-Hilf-Krankenhaus in Bergheim und das Krankenhaus in Frechen; mit beiden Häusern werde verhandelt.

Herrn Herbrecht interessiert, ob die genannte Steigerung im ambulanten Bereich mit einem Abbau des stationären Bereiches einhergehen würde. Herr Dr. Knauer sagt, dass ihm dies nicht bekannt sei. Beachtlich sei allerdings, dass die soziale Rehabilitation weiter an Bedeutung gewinne, so dass Patientinnen und Patienten über die eigentliche Behandlungsbedürftigkeit hinaus aufgefangen werden müssten. Dem sei in Düren mit einer Aufstockung der sozialen Rehabilitation von 35 auf 55 Patienten-Plätze Rechnung getragen worden.

Die Weiterentwicklung der Behandlungsangebote in den Rheinischen Kliniken Düren wird gemäß Vorlage 12/1897 zur Kenntnis genommen.



Punkt 5
Weiterentwicklung der Behandlungsangebote in den Rheinischen Kliniken Bonn
Vorlage 12/1893

Herr Prof. Dr. Lemke ergänzt die Ausführungen von Herrn Hiller zur Ausweitung des ambulanten Angebotes in den Rheinischen Kliniken Bonn dahin gehend, dass er zum Thema "Depression" die neuen Bereiche Case-Management und Psycho-Edukation von Patientinnen und Patienten mit Psychosen vorstellt. Hierbei hebt er insbesondere die Bedeutung hervor, die die Vernetzung der verschiedenen Projekte für die Rheinischen Kliniken Bonn habe - auch in Konkurrenz zu den umliegenden Kliniken.

Was die Frage von Herrn Herbrecht zum stationären Bereich betrifft, sei die untere Grenze der Kürzung der Verweildauer erreicht. Der entscheidende Faktor sei hierbei allerdings nicht die Verweildauer je Aufenthalt, sondern die Verweildauer innerhalb eines bestimmten Zeitraumes. Bei Reduktion der Verweildauer erhöhe sich die Wiederaufnahmequote.

Die Weiterentwicklung der Behandlungsangebote in den Rheinischen Kliniken Bonn wird gemäß der Vorlage Nr. 12/1893 zur Kenntnis genommen.



Punkt 6
Verschiedenes

Keine Wortmeldung.