LVIS Recherche - Niederschrift
12. Landschaftsversammlung 2004-2009
Niederschrift
über die 3. Sitzung des Betriebsausschusses Jugendhilfe Rheinland
am 06.06.2007 in Remscheid
- öffentlicher Teil -
Anwesend vom Ausschuss: | | CDU | |
Sticker, Günter | für Dünner, Johannes |
Hilsenbeck, Hans-Josef | |
Ibe, Peter | |
Jüttner, Therese | |
Kühme, Karl-Friedrich | |
Natus-Can M.A., Astrid | |
Tondorf, Bernd | |
SPD | |
Joebges, Heinz | |
Latak, Helmut | |
Recki, Gerda | |
Weber, Ulrich | für Rötters, Hans-Gerhard |
Schnitzler, Stephan | |
Bündnis 90/DIE GRÜNEN | |
Johlke, Gisela | |
Peil, Stefan | Vorsitzende/-r |
FDP | |
Effertz, Lars Oliver | für Roßbach, Ludwig |
Vogel, Ilse | |
Verwaltung: | | Mertens, Michael | Landesrat Dezernat 4, Schulen, Jugend |
Beicht, Wolfgang | kom. fachlicher Direktor Jugendhilfe Rheinland |
Kaul, Sabine | Leiterin RWA Fichtenhain, Jugendhilfe Rheinland |
Dr. Projahn, Ute | Leiterin Rhein. Jugendheim Steinberg, Jugendhilfe Rheinland |
Zensen, Holger | kom. kaufmännischer Direktor Jugendhilfe Rheinland |
Hastenrath, Christoph | Amtsleiter Amt für Verwaltung und erzieherische Hilfen |
May, Petra | Jugendhilfe Rheinland (Niederschrift) |
T a g e s o r d n u n g
Öffentliche Sitzung
Beratungsgrundlage
1.
Anerkennung der Tagesordnung
2.
Niederschrift über die 2. Sitzung vom 14.03.2007
Nichtöffentliche Sitzung
Beratungsgrundlage
5.
Niederschrift über die 2. Sitzung vom 14.03.2007
6.
Bericht über die Aufwendungen und Erträge der Jugendhilfe Rheinland im 1. Quartal 2007
12/2408
7.
Zwischenbericht zur aktuellen Situation im Rheinischen Wohn- und Ausbildungsverbund Fichtenhain
12/2409
8.
Besetzung der Stelle für die Leitung der Rheinischen Erziehungsgruppen in Viersen
12/2397
9.
Mitteilungen der Betriebsleitung
10.
Besonderes Vorkommnis in den Wohngruppen Euskirchen
Beginn der Sitzung: | 10:00 AM Uhr |
Ende öffentlicher Teil: | 10:30 AM Uhr |
Ende der Sitzung: | 11:45 AM Uhr |
Herr Peil eröffnet die Sitzung und begrüßt die Mitglieder des Betriebsausschusses Jugendhilfe Rheinland.
Öffentliche Sitzung
Punkt 1
Anerkennung der Tagesordnung
Die Tagesordnung wird anerkannt.
Punkt 2
Niederschrift über die 2. Sitzung vom 14.03.2007
Die Niederschrift wird zur Kenntnis genommen.
Punkt 3
Supervision
Vorlage 12/2324
Wie in der letzten Sitzung des Betriebsausschusses gewünscht, berichtet Herr Beicht über die Supervisionsmittel, verteilt auf die einzelnen Einrichtungen.
Die Höhe der Supervisionsmittel von 2006 sind in gleicher Höhe auch 2007 in den Wirtschaftsplan eingestellt und refinanziert. Der Ansatz für Viersen sei in den früheren Entgelten viel zu niedrig gewesen, die Gründe dafür seien heute nicht mehr nachvollziehbar. Bei der Neukalkulation des entsprechenden Entgeltes für 2008 wird der Ansatz auf den zulässigen Höchstsatz angehoben.
Aus dem Ansatz für Supervision würden nicht nur die Kosten der Supervision, sondern auch übergreifende Fortbildungsmaßnahmen und Einzelfortbildungen gezahlt, daher sei eine flächendeckende Supervision für alle Mitarbeiter nicht finanzierbar.
Frau Johlke bittet um eine Einschätzung über die Zufriedenheit der Mitarbeiter.
Herr Latak bittet um Erläuterung zu Punkt 2, dritter Absatz der Vorlage, warum Fallsupervisionen ein Team verunsichern sollten und warum beispielsweise die Steigerung der Mehrwertsteuer nicht in den Ansatz für 2007 mit einkalkuliert wurde.
Herr Beicht führt an, dass eine Supervision gegen den Willen der Mitarbeiter nicht sinnvoll sei. Daher werden Supervisionen nur im Einklang mit den Mitarbeitern durchgeführt, damit würden sie sehr zur Zufriedenheit der teilnehmenden Mitarbeiter beitragen.
Herr Mertens spricht in diesem Zusammenhang die Personalfluktuation an. Diese lasse sich nur eingeschränkt durch Supervision kompensieren. Es zeige sich, dass viele neue Kolleginnen und Kollegen die Schwierigkeit des Arbeitsgebietes unterschätzten und daher bereits nach kurzer Zeit wieder aus dem Dienst ausschieden. Unter den langjährigen Mitarbeitern sei die Fluktuation sehr gering. Hier könne eine Supervision unterstützend eingesetzt werden.
Herr Beicht weist darauf hin, dass die Zentralverwaltung nicht mit den Jugendhilfeeinrichtungen vergleichbar sei. Die Fluktuationsrate in den Jugendhilfeeinrichtungen betrage derzeit ca. 7%. Dies bedeute, dass das Fachpersonal durchschnittlich 13-14 Jahre im Dienst sei. Bei der Schwierigkeit des Arbeitsgebietes sei dies ein gutes Ergebnis.
Zum Thema Supervision gibt Frau Dr. Projahn an, dass in Remscheid alle 14 Tage Supervisionen für alle Mitarbeiter stattfänden. Überwiegend würden Fallsupervisionen durchgeführt, eine Teamsupervision sei anschließend noch möglich.
Herr Beicht greift die Frage von Herrn Latak auf und berichtet, dass auch im Halfeshof Fallsupervisionen stattfänden, diese jedoch seltener als Teamsupervision. Die Teams im Halfeshof würden durch die Bereichsleitung intensiv in der Hilfeplanung der Einzelfälle angeleitet. Die in der Vorlage genannte Verunsicherung der Mitarbeiter beziehe sich darauf, dass es durch unterschiedliche Sichtweisen der Bereichsleitung und des Supervisors im Einzelfall zu Irritationen kommen könne.
Zur Frage der Mehrwertsteuererhöhung führt Herr Beicht aus, dass die Supervisionsmittel durch das Entgeltrecht gedeckelt seien, und somit auch bereits bekannte Kostensteigerungen nicht aufgenommen werden könnten. Herr Hastenrath berichtet hierzu, dass die Supervisonsmittel in den Verhandlungen zum Rahmenvertrag zugunsten der pädagogischen Verfügungsmittel um 1/3 gesenkt werden mussten.
Herr Latak regt an, dass vom Ausschuss Unterstützung angeboten würde, die Supervisionsmittel in Zukunft wieder auf den ursprünglichen Satz anzuheben, da Supervision auch ein Qualitätsmerkmal sei.
Abschließend wirft Herr Tondorf die Frage auf, ob zukünftig überhaupt mehr Mittel benötigt würden. Wenn sich dies bestätigt, müsse der Ausschuss über die Möglichkeiten verhandeln.
Die Vorlage Nr. 12/2324 wird zur Kenntnis genommen.
Punkt 4
Verschiedenes
Keine Wortmeldung zum Tagesordnungspunkt
Köln, 02.07.2007
Der Vorsitzende
P e i l
Solingen, 12.06.2007
Für die Betriebsleitung
Z e n s e n