Im Rahmen des landesweiten Modellprojekts „Betriebsintegrierte Arbeitsplätze für Werkstattbeschäftigte - als Chance zur Inklusion auf dem Arbeitsmarkt“, welches durch das Ministerium für Arbeit, Integration und Soziales des Landes Nordrhein-Westfalen (MAIS) gemeinsam mit den Landschaftsverbänden Rheinland und Westfalen-Lippe und in Kooperation mit der Regionaldirektion Nordrhein-Westfalen der Bundesagentur für Arbeit durchgeführt wird, sollen in der Projektphase 2013 bis 2014 landesweit bis zu 1.000 zusätzliche betriebsintegrierte Berufsbildungs- und Arbeitsplätze, insbesondere bei Arbeitgebern des öffentlichen Dienstes, geschaffen werden. Zielsetzung ist es - im Hinblick auf die Anforderungen des Übereinkommens über die Rechte von Menschen mit Behinderung (UN-Behindertenrechts-Konvention) – den Werkstattbeschäftigten die Möglichkeit zu geben, bei einem Arbeitgeber ihre berufspraktischen Fähigkeiten und sozialen Kompetenzen weiterzuentwickeln und somit einen Übergang in eine sozialversicherungspflichtige Beschäftigung auf den allgemeinen Arbeitsmarkt zu erleichtern. Sofern auch langfristig ein Wechsel in ein sozialversicherungspflichtiges Beschäftigungsverhältnis nicht realistisch erscheint, bietet diese Form der Beschäftigung ein höheres Maß an Inklusion als die Beschäftigung in den Gebäuden einer WfbM. Durch eine projektbegleitende Evaluation sollen insbesondere Erkenntnisse über förderliche Zugangs- und Rahmenbedingungen für den Übergang aus einer betriebsintegrierten Beschäftigung in eine sozialversicherungspflichtige Beschäftigung auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt gewonnen werden.